Daniel Bierofka in Aktion: So lief das erste Training mit dem Neuen

Der neue Mann machte sich am Dienstag gleich frisch ans Werk: Kaum war Daniel Bierofka als Chefcoach des TSV 1860 und Nachfolger des geschassten Benno Möhlmann vorgestellt worden, stand er auch schon auf dem Trainingsplatz.
von  PM
Er packte sofort mit an: Daniel Bierofka soll als Nachfolger von Benno Möhlmann den abstiegsgefährdeten TSV 1860 vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahren. Die Bilder.
Er packte sofort mit an: Daniel Bierofka soll als Nachfolger von Benno Möhlmann den abstiegsgefährdeten TSV 1860 vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahren. Die Bilder. © dpa

Keine halbe Stunde nach der Vorstellung durch den TSV 1860 leitet Daniel Bierofka bereits das erste Training an der Grünwalder Straße. Erste Rückschlüsse auf seinen Führungsstil lassen sich erkennen.

München – Viele Duzend Löwen-Fans waren um 15 Uhr an die Grünwalder Straße gekommen. Schnell hatte sich herumgesprochen: Benno Möhlmann ist weg, die Sechzger haben einen neuen Chefcoach. Und der kommt aus den eigenen Reihen: Daniel Bierofka, der zuvor die U21 des Klubs trainierte.

Am Dienstagnachmittag, keine halbe Stunde nach seiner Vorstellung durch den Klub, leitete der einstige Löwen-Profi das erste Training der akut vom Abstieg bedrohten Zweitligamannschaft. Erste Rückschlüsse auf seinen Führungsstil ließen sich dabei erkennen: Bierofka geht freundschaftlich und strikt zugleich mit seinen Spielern um.

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Zum einen motivierte er diese nach Ballverlusten, zum anderen gab er eine ordentliche Schlagzahl vor. In Gruppen ließ er die Sechzger-Profis im Fünf-gegen-fünf ran. Anders als Vorgänger Möhlmann tat er dies – zumindest in seinem ersten Training – aber nicht mit kleinen abgesteckten Toren. Um mehr Tempo in die Übungen reinzubekommen, spielte er immer wieder den Ball schnell und ohne Verwarnung einem Spieler entgegen.

Die Übungen wirkten damit flüssiger, dynamischer als zuletzt. Er wolle aber auch Spaß reinbekommen, hatte er vor der gut besuchten Einheit erklärt. So durften sich die Spieler vor dem neuen Trainer in einem Abschlussspiel auf kleinem Feld beweisen. Unterstützt wurde der 37-Jährige von Torwarttrainer Kurt Kowarz (58), der in den kommenden Wochen sein Assistent sein wird.

Sportchef Oliver Kreuzer schaute am Rande des Trainingsplatzes derweil kritisch zu - wohl auch, um dem Team zu signalisieren, dass vor dem Showdown im Kampf gegen den Abstieg jeder auf den Prüfstand kommt.

 

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