Daniel Bierofka: Ausbau des Grünwalder Stadions "wäre schon schön"
München - 12.500 Zuschauer fasst das Grünwalder Stadion. Für den abgestürzten TSV 1860 ist das selbst in der Regionalliga bei weitem nicht immer ausreichend, oft könnten die Sechzger viel mehr Karten für die weiß-blauen Heimspiel-Parties auf Giesings Höhen verkaufen.
Daher verwundert es kaum, dass Trainer Daniel Bierofka eine Kapazitätserweiterung freuen würde. "Wenn man sieht, was 12.500 Zuschauer für einen Lärm machen und was die für eine Stimmung verbreiten, wäre es schön, das noch auszubauen auf 15.000 Zuschauer", erklärte der 38-Jährige Coach am Montagmittag.
Grünwalder-Ausbau mit zwei Vorteilen für 1860
Er kenne sich allerdings "nicht mit den Baurichtlinien aus und kann nicht sagen, inwieweit das realisierbar wäre von der Stadt aus." In jedem Fall, wie Bierofka aufzählt, "würden a) mehr Fans reinkommen und b) wäre die Stimmung noch besser."
1860-Verwaltungsrat Dr. Markus Drees hatte kürzlich einen Ausbau des Sechzgerstadions gefordert, dessen Westtribüne aufgrund der Statik und der Vorgaben derzeit nur teilweise befüllt werden dürfen. Im Optimalfall könne unter geeigneten Lärmschutzmaßnahmen eine Zuschauerzahl von 19.000 erreicht werden.
Bierofka: Darum gehe ich nicht in die Kurve
Indes sprach Bierofka über das, was den bisherigen Spielen der Sechzger jeweils folgte: weiß-blaue Siegesfeiern. Bierofka erklärte, warum er sich bisher nicht daran beteiligt habe: "Ich brauche nach dem Spiel immer 15 Minuten, um runterzufahren. Das mache ich in der Kabine." Zudem seien es "die Spieler, die im Vordergrund stehen und beglückwünscht werden sollen. Sie stehen auf dem Platz."
Wann sich das ändert und auch "Biero", die lebende Vereinslegende, in die Kurve geht? "Da muss schon einiges passieren. Wir werden mal schauen, was am Ende der Saison ist."
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