Carlos Leal - der Kaderplaner des TSV 1860
Der Halb-Portugiese Carlos Leal arbeitet 1860-Sportchef Florian Hinterberger zu und verstärkt die Scouting-Aktivitäten der Löwen. "Das ist keimn Hexenwerk, sondern harte Arbeit", sagt Leal.
München - Seit die Löwen 2009 den damaligen Chef-Scout Stefan Schwarz aus Geldnot entließen, war die Scouting-Abteilung personell deutlich schwächer besetzt als zuvor bei den Löwen. Kreativität ist nun gefragt in dem Bereich. Seit August unterstützt nun der Halb-Portugiese Carlos Leal 1860-Sportchef Florian Hinterberger in dem Bereich. Leal ist als Kaderplaner auf Honorarbasis eingestellt bei 1860. "Er hilft uns Im Scouting- und Spielerbereich und hat sehr gute Kontakte", sagt Hinterberger und bestätigt damit das, was Vize-Präsident Peter Helfer bei einem Fanclubtreffen im Landkreis Passau am Freitag enthüllt hatte.
Leal arbeitete vorher beim Sportstatistik-Riesen Impire als Daten-Redakteur und machte auch für das ZDF die Daten-Analyse. "Carlos hat durch seine Impire- und Fernsehtätigkeit sehr viele Kontakte, er kennt sehr viele Menschen und ist uns eine große Hilfe", so Hinterberger. Vor allem, wenn es darum gehe, vor einem möglichen Transfer Kontakte herzustellen und weitere Informationen über den Spieler einzuholen, helfe Leal den Löwen.
Auch bei den möglichen Wintertransfers wird Leal, gemeinsam mit Hinterberger und Trainer Friedhelm Funkel, ein gehöriges Wörtchen mitzureden haben.
Leal selbst sagt, dass seine Arbeit "kein Hexenwerk" sei. "Es ist vielmehr harte Arbeit", sagte er Montagnachmittag der AZ. Entscheidend sei, eng und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten mit Sportchef und Trainern. "Das funktioniert bei 1860 vorbildlich", lobt Leal die Verantwortlichen bei 1860. Die Bezeichnung Kaderplaner sei in Deutschland vielleicht noch nicht weitläufig bekannt, aber sehr viele Vereine würden einen wie ihn beschäftigen, so Leal.
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