"Brauchen sich nicht beschweren": 1860-Trainer Köllner mit Klartext-Ansage an Freiburg

Michael Köllner ist beim 2:1-Auswärtssieg des TSV 1860 beim SC Freiburg II in der Schlussphase mit der Bank der Gastgeber aneinandergeraten. Nach der Partie erklärte der Löwen-Coach die Situation.
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Für Michael Köllner (l.) gab es beim Spiel gegen den SC Freiburg II einiges an Gesprächsbedarf.
Für Michael Köllner (l.) gab es beim Spiel gegen den SC Freiburg II einiges an Gesprächsbedarf. © IMAGO / Beautiful Sports

München/Freiburg - In den letzten Minuten gegen den SC Freiburg II hielt es Michael Köllner kaum noch in seiner Coaching-Zone. Wild gestikulierend lieferte sich der Trainer des TSV 1860 ein stetiges Wortgefecht mit der Bank der Breisgauer.

"Das ist ja völlig eindeutig. Deichmann wird gefoult, der muss sogar noch verletzt runter und dann reklamiert die Freiburger Bank, dass er nicht mal getroffen worden ist", erklärte Köllner nach dem 2:1-Auswärtssieg seiner Löwen bei "Magenta Sport".

Köllner: "Das war ein klares Foul"

Nach einem Foul von Kiliann Sildillia in der 86. Minute an Yannick Deichmann ging Sechzigs Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0 mit lautem Schrei zu Boden. Freiburgs Trainer Thomas Stamm beschwerte sich über die Reaktion des 1860-Verteidigers und monierte Schauspielerei.

Deichmann "geht jetzt humpelnd raus, hat eine Riesen-Bandage dran und dann sagen sie wahrscheinlich, eine Fliege ist vorbei geflogen und hat ihn berührt", meckerte der Löwen-Coach im Interview weiter. "Das war ein klares Foul, die brauchen sich nicht beschweren, die Gelb-Rote-Karte war klar, die Rote Karte war eindeutig."

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Köllner sieht Gelb und fehlt gesperrt gegen Osnabrück

Die Bundesliga-Reserve der Freiburger spielte über weite Strecken der zweiten Halbzeit in doppelter Unterzahl. Zunächst sah SC-Kapitän Sandrino Braun-Schumacher früh in Durchgang eins (14. Minute) nach einer Notbremse die Rote Karte. In der 57. Minute wurde Sascha Risch nach zwei Gelben Karten innerhalb weniger Minuten ebenfalls vorzeitig vom Platz gestellt.

Zudem habe der Schiedsrichter laut Köllner auch in anderen Situationen noch "Gnade vor Recht ergehen lassen". Das nächste Spiel seiner Löwen dürfte der Oberpfälzer nun allerdings entspannter verfolgen können. Köllner sah in Folge des Wortgefechts mit Freiburgs Verantwortlichen die Gelbe Karte. Es ist bereits seine vierte in der laufenden Saison, damit fehlt der Übungsleiter der Sechzger im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück kommenden Samstag (14 Uhr, Magenta Sport, BR und im AZ-Liveticker) gesperrt.

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4 Kommentare
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  • Peterauslaim am 10.04.2022 17:12 Uhr / Bewertung:

    Schade, dass Köllner nur gegen Osnabrück gesperrt ist. Ein dchlechtes Vorbild für seine Spieler.

  • Mettler am 10.04.2022 18:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Peterauslaim

    Schade, dass du dieses Spiel nicht gesehen hast. Sonst würdest du nicht so einen Schmarn schreiben.

  • glooskugl am 10.04.2022 18:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Mettler

    Der Peter aus Laim bevorzugt die Allianz Arena ,also kann er unser Spiel nicht gesehen haben...

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