Bierofka: "Keine Kopfschmerzen" wegen Wittek-Ausfall

1860-Trainer Daniel Bierofka muss am Sonntag im Keller-Krimi gegen den SC Paderborn Linksverteidiger Maxmilian Wittek ersetzen. Weil auch Jannik Bandowski verletzungsbedingt ausfällt, testete Bierofka am Mittwoch zwei Spieler - und ein neues System.
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Wer ersetzt Wittek? Milos Degenek, Sertan Yegenoglu oder nimmt 1860-Trainer Daniel Bierofka gar einen Systemwechsel vor?
Rauchensteiner/Augenklick Wer ersetzt Wittek? Milos Degenek, Sertan Yegenoglu oder nimmt 1860-Trainer Daniel Bierofka gar einen Systemwechsel vor?

München - So schön der 2:0-Auswärtssieg des TSV 1860 beim FC  St. Pauli am vergangenen Freitag auch war: Linksverteidiger Maxi Wittek verletzte sich am Millerntor am Oberschenkel - starke Prellung, Muskelquetschung. Außerdem sah der 20-Jährige seine 10. Gelbe Karte. Löwen-Trainer Daniel Bierofka muss sich auf der Linksverteidiger-Position somit etwas anders einfallen lassen.

„Maxi ist schon ein wahnsinniger Verlust. Es ist natürlich schade, dass er nicht dabei ist", sagte Bierofka am Mittwoch auf AZ-Nachfrage. Und testete den gelernten Innenverteidiger Sertan Yegenoglu und Milos Degenek, der in der laufenden Saison bereits als Abräumer, Rechtsverteidiger und Innenverteidiger aufgelaufen war - und schon beim FC St. Pauli in der Schlussphase den Wittek-Ersatz gab.

Lesen Sie auch: Bierofka über Bandowski: "Das zieht dir die Beine weg"

Den beiden Ersatz-Außenverteidigern galt bei den Taktik-Übungen am Mittwoch daher auch Bierofkas Hauptaugenmerk: "Verstehst du? Verstehst du?", insistierte der Coach, nachdem er Yegenoglu gestikulierend seine Laufwege erklärt hatte. Weil Yegenoglu offenbar nicht verstand, durch Degenek ersetzt wurde und wütend vom Feld stapfte, rief der Coach entnervt: "Das ist Männersport!" Mit Degenek gab es allerdings auch Diskussionsbedarf, immer wieder wies Bierofka den 22-Jährigen an, die Lücken zu schließen und erklärte ihm hinterher ausführlich, wie er die Position interpretieren soll.

Ob sich der 37-Jährige wegen seiner Linksverteidiger-Baustelle Sorgen mache? Bierofka wehrt ab: "Das bereitet mir keine Kopfschmerzen. Ich habe Vertrauen in meine Spieler. Wir müssen dem Jungen, für den wir uns entscheiden, den Rücken stärken. Egal, ob es eine personelle Änderung geben wird oder eine Systemänderung. Die Mannschaft kann das auffangen.“

Besagte Systemänderung wäre die Alternative zu einem Eins-zu-Eins-Ersatz: Bierofka ließ auch ein 3-5-2-System mit der defensiven Dreiher-Reihe Gary Kagelmacher, Christopher Schindler und Jan Mauersberger (und dem Sturm-Duo Sascha Mölders und Rubin Okotie) testen. Der ehemalige Reserve-Trainer dazu: "Ich habe das bei der U21 auch schon spielen lassen. Ich finde das ich nicht so schlecht. Wir haben die Typen dazu. Wir werden wir sehen, ob ich es machen werde."

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