Bierofka kämpferisch: In der Rückrunde will er angreifen
München - Daniel Bierofka ist wohl der größte Pechvogel im deutschen Profi-Fußball. 19 Mal musste der Routinier sich schon operieren lassen, derzeit fällt er bis zur Winterpause nach einer OP an der Fußsehne aus. Wobei, 19 Operationen? Diese Zahl sei nicht ganz richtig und ärgere ihn sogar, sagte Bierofka nun der "Bild": „Jetzt kommt wieder die Geschichte mit den angeblich 19 Operationen. Diese Zahl ärgert mich immer wieder. Um es mal klar zu stellen: Als ich die bakterielle Infektion am Schienbeinkopf hatte, musste der acht Mal unter Narkose ausgespült werden, damit die Bakterien raus gehen. Aber das waren keine Operationen. Zusammen mit dem Knöchelbruch hatte ich da in vier Monaten zwölf kleinere Eingriffe, die immer mitgerechnet werden", sagte er dem Blatt. Es seien also eigentlich "nur" sieben Operationen, die er über sich ergehen lassen musste. Immer noch mehr als genug.
Doch Bierofka wäre nicht Bierofka, wenn er nicht auch mit diesem letzten Karriereschlag kämpferisch umgehen würde. Zwar war nach der Verletzung einige Tage nicht ganz klar, ob er seine Karriere wirklich fortsetzen wollte, doch Bierofka entschied sich für die OP - und eine weitere Zukunft als Spieler. "Ich habe noch ein halbes Jahr im Profifußball und ich glaube fest daran, dass ich es noch mal schaffen kann. Ich will mindestens dieses halbe Jahr noch spielen", sagte er "Bild".
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Auch wenn er derzeit mit dem verletzten Fuß noch nicht auftreten darf - und ihm auch das Autofahren noch verwehrt ist - trainiert der frühere Nationalspieler schon am Comeback - auf dem Fahrrad-Ergometer.
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