Bierofka als Co-Trainer? "Ich habe meinen Stab"

Pereira will wohl auf den Urlöwen Daniel Bierofka als Assistenten verzichten – der hat sowieso ganz andere Zukunftspläne.
Patrick Mayer |
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Es sieht so aus, als würde Pereira ohne Bierofka planen - explizit gesagt hat er das aber noch nicht.
Rauchensteiner/Augenklick/AZ Es sieht so aus, als würde Pereira ohne Bierofka planen - explizit gesagt hat er das aber noch nicht.

Pereira will wohl auf den Urlöwen Daniel Bierofka als Assistenten verzichten – der hat sowieso ganz andere Zukunftspläne.

München – Egal, welcher Chefcoach im Winter kommt, "Daniel Bierofka wird Co-Trainer bleiben": Dieser Satz stammt von Löwen-Investor Hasan Ismaik, gesagt am 22. November auf der unvergessenen Pressekonferenz zur Entlassung von Kosta Runjaic. Sie sollte zur Generalabrechnung Ismaiks mit seinen Kritikern werden. Eines wurde aber auch offenbar: Dass Bierofka nach seiner Retter-Mission in der Vorsaison einer ist, der richtig viel Reputation beim jordanischen Geldgeber hat.

Doch nach der Vorstellung des neuen Cheftrainers sieht es so gar nicht mehr danach aus, als stünde der Interims-Coach Vitor Pereira künftig beratend zur Seite. "Ich habe meinen Stab schon viele Jahre zusammen. Wir werden analysieren. Wir werden feststellen, welche Leute wir benötigen und wer zu unserem Team dazugehören soll", erklärte der Portugiese bei seiner Vorstellung am Montag. "Ich denke, dass alle im Verein uns zur Verfügung stehen werden." Er versuchte offenbar, das Thema diplomatisch zu umschiffen – und eine direkte Absage an Bierofka zu vermeiden.

Vitor Pereira - wie der neue Löwen-Trainer tickt, lesen Sie hier

Bierofka will die Fußballlehrer-Lizenz

Ist aber vielleicht gar nicht nötig. Bierofka hatte wiederholt geäußert, dass er (vorerst) eigentlich andere Pläne habe. Dem 37-Jährigen fehlt nach wie vor der sogenannte Fußballlehrer; erst dieser berechtigt ihn dazu, ein Profi-Team zu trainieren. Nachdem Bierofka als Interimstrainer übernommen hatte, meinte sein Vater Willi bereits zur AZ zum möglichen Assistentenjob: "Ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Das Problem ist, dass Daniel Anfang nächsten Jahres die Fußballlehrer-Lizenz erwerben will. Dann wäre er von Montag bis Mittwoch in Hennef." Das habe Ismaik wahrscheinlich nicht überrissen, sagte er.

Hat der Jordanier vielleicht wirklich nicht. Als Profi-Assistenztrainer wäre diese Doppelbelastung nicht möglich. Bei den Amateuren in der Regionalliga schon eher. Vieles deutet nicht nur deshalb darauf hin, dass der einstige Löwen-Profi wieder zur zweiten Mannschaft des TSV 1860 zurückkehrt.

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