Beschluss: Über 5.000 Fans dürfen ins Grünwalder Stadion

Die Politik gibt grünes Licht für die Fan-Rückkehr in die deutschen Fußballstadien. Bayern fährt einen etwas vorsichtigeren Kurs – unter anderem ist ein Alkoholverbot in den Stadien im Freistaat vorgesehen.
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15.000 Zuschauer finden normalerweise im Grünwalder Stadion Platz, zum Saisonauftakt sind vorerst knapp über 5.000 zugelassen. (Archivbild)
15.000 Zuschauer finden normalerweise im Grünwalder Stadion Platz, zum Saisonauftakt sind vorerst knapp über 5.000 zugelassen. (Archivbild) © picture alliance/dpa

München - Zur kommenden Saison dürfen knapp über 5.000 Zuschauer ins Grünwalder Stadion. Das geht aus einem Beschluss der Arbeitsgruppe Großveranstaltungen der Chefs der Staatskanzleien vom Dienstag hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

5.250 Fans im Grünwalder Stadion erlaubt

Konkret besagt der Beschluss, große Sportveranstaltungen mit bis zu 25.000 Zuschauern wieder zu erlauben. Bayern fährt einen etwas vorsichtigeren Kurs – der Freistaat will die Zuschauerzahl auf 35 Prozent der jeweiligen Vollauslastung und maximal 20.000 Fans begrenzen. Für das Grünwalder Stadion (Kapazität von 15.000 Plätzen) bedeutet das, dass 5.250 Zuschauer ins Stadion dürfen. Zutritt sollen Getestete, Geimpfte und Genesene haben.

Prinzipiell gilt: Liegt die Inzidenz im jeweiligen Landkreis oder der kreisfreien Stadt über 35, sollen maximal 5.000 Fans ins Stadion dürfen. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 sollen die Stadien bis zu 50 Prozent ausgelastet werden. Die maximale Anzahl an Zuschauern ist jedoch auf 25.000 gedeckelt.

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Alkoholverbot im Grünwalder Stadion

Einzelne Länder wollen im Detail von der Grundsatz-Vereinbarung abweichen. So will Baden-Württemberg große Sportveranstaltungen mit länderübergreifendem Charakter erst ab einer 7-Tages-Inzidenz oberhalb von 50 verbieten. Zudem sehen Bayern und Baden-Württemberg ein komplettes Alkoholverbot vor!

Was Gorenzel zur Fan-Rückkehr sagt

Auch Sechzigs Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel sprach am Montagabend über die Rückkehr der Fans, die ihm besonders am Herzen liegt. "Für uns ist wichtig, dass Zuschauer in die Stadien dürfen. Fußball ist für die Fans da, nicht für die Fernsehanstalten", sagte der Sport-Boss. "Rein logisch gedacht", dürfe es ihm zufolge aber keinen Unterschied machen, ob es sich nun um ein großes Turnier wie die Fußball-EM oder den Liga-Alltag handelt. Zu den EM-Spielen in München durften jeweils 14.500 Zuschauer in die Allianz Arena (Kapazität von 75.000 Plätzen). "Ich hoffe, dass wir die Infektionslage auch im Herbst gut im Griff haben", erklärte Gorenzel.

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7 Kommentare
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  • ottomania am 07.07.2021 11:34 Uhr / Bewertung:

    Gehen wir mal davon aus, dass alle Fans mit Dauerkarte ins Stadion wollen und alle GGG sind. Nachdem ca. 11000 Dauerkarten verkauft worden würde mich interessieren, nach welchem Schlüssel die Auswahl der glücklichen 5250 Fans erfolgen soll. Reise nach Jerusalem, Lose ziehen, Alkoholtest oder Rätselraten? Jede Lösung hinterlässt unzufriedene Fans. Die A-Karte hat der Verein. Politisch eine Klasselösung, wie nicht anders erwartet.
    Andere Lösung: Man ködert die Fans mit der Zusage dass alle GGG´s ins Oly dürfen und hofft auf einen Gewöhnungseffekt bei Verein und Zuschauern. Merkt Ihr was? Dann könnte man den ungeliebten Umbau des Sechzgers zunächst wieder verschleppen und dann schließlich endgültig in die Tonne treten. Aussitzen ist auch Politik.
    Jetzt aber noch schnell die 15 Mio schwere Flutlichtanlage ins Grünwalder einbauen damit alles fertig ist bevor der Abbruch beginnt!

  • Bahnwärter Thiel am 07.07.2021 14:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von ottomania

    Solange Corona die Kapazität einschränkt, wäre das Olympiastadion gut, dann in Liga 3 nur GWS, in höheren Ligen könnte man 13+4 spielen.

  • Bujuku am 08.07.2021 00:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von ottomania

    Die maximale Zuschauerzahl wird vom Freistaat festgelegt, zahlen muss den Umbau des städt. Stadion die Stadt. Dass zu der Theorie.

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