Beschluss der Länder: Bis zu 25.000 Zuschauer zum Bundesliga-Start
München/Berlin - Gute Nachrichten für alle Bundesliga-Fans: Zum Start in die neue Saison dürfen wohl bis zu 25.000 Zuschauer in die Stadien kommen. Dies geht aus einem Beschluss der Arbeitsgruppe Großveranstaltungen der Chefs der Staatskanzleien vom Dienstag hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Demnach haben sich die Senats- und Staatskanzleien auf ein neues Stadion-Konzept geeinigt, das deutlich mehr Stadionbesucher zulässt als noch in der vergangenen Saison. Die genaue Anzahl richtet sich laut dem Bericht nach der jeweiligen Sieben-Tage-Inzidenz am Austragungsort. Liegt diese über 35 und ist das Infektionsgeschehen nicht klar einzugrenzen, sollen maximal 5.000 Fans ins Stadion dürfen. Liegt die Inzidenz unter dem Schwellenwert von 35, sollen die Stadien bis zu 50 Prozent ausgelastet werden. Die maximale Anzahl an Zuschauern ist demnach auf 25.000 gedeckelt.
Wegen Delta-Variante: Bayern beschränkt Zuschauerzahl auf 20.000
Der Freistaat Bayern geht aufgrund der hochansteckenden Delta-Variante allerdings einen Sonderweg. So solle die maximal zulässige Zuschauerzahl zunächst auf 35 Prozent der jeweiligen Vollauslastung und maximal 20.000 Zuschauer beschränken. Außerdem wird es ein komplettes Alkoholverbot geben.
Nach Angaben aus Länderkreisen ist eine formale Zustimmung der Ministerpräsidenten nicht nötig. Die Neuregelung muss aber noch in das jeweilige Landesrecht übertragen werden.
Dass der FC Bayern vor Zuschauern in die neue Saison startet, kommt dabei nicht unerwartet. Schon vor zwei Wochen hatte Auftakt-Gegner Borussia Mönchengladbach, der den Rekordmeister am ersten Spieltag (13. August, 20.30 Uhr) empfängt, mitgeteilt, dass man mit einer Zuschauerzahl von 18.000 plane.