Bedauern und Häme: Das Nagelsmann-Beben beschäftigt auch den TSV 1860

Das Trainerbeben beim FC Bayern sorgt selbst beim TSV 1860 für Gesprächsstoff. Maurizio Jacobacci drückt seinem Kollegen Julian Nagelsmann sein Bedauern aus. Doch nicht jeder im Löwen-Kosmos zeigt Mitleid.
bl |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Trainer-Beben beim FC Bayern sorgt bei so manchem Fan des TSV 1860 für Häme. (Symbolbild)
Das Trainer-Beben beim FC Bayern sorgt bei so manchem Fan des TSV 1860 für Häme. (Symbolbild) © IMAGO / Lackovic

München - Nachdem der TSV 1860 in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen im Münchner Fußball-Kosmos bestimmt hat, legt nun der ungeliebte Nachbar von der Säbener Straße nach. Am Donnerstagabend machten erste Meldungen die Runde, wonach der FC Bayern Julian Nagelsmann zeitnah entlassen wird. Ein Paukenschlag, der auch auf der anderen Seite der Grünwalder Straße zu hören war.

Am Freitag wurde Löwen-Coach Maurizio Jacobacci gefragt, wie er denn die jüngsten Entwicklungen bei den "Seitenstrasslern", wie die Roten bei den Blauen gerne etwas abschätzig genannt werden, wahrgenommen habe. Der Schweizer mit italienischem Pass drückte seinem Trainerkollegen Nagelsmann Mitgefühl aus.

Nagelsmann-Beben: Jacobacci zeigt Mitgefühl, Fans reagieren hämisch

"Ich habe das wie alle anderen auch gestern spät abends erfahren. Es tut einem immer leid für einen Kollegen, der in eine solche Situation gerät", sagte der 60-Jährige. Für ihn gehe es aber darum, sich auf seine Aufgabe bei den Löwen zu fokussieren. "Mich persönlich beschäftigt das aber weniger, weil ich hier eine sehr schöne und intensive Aufgabe zu bewältigen habe. Das ist für mich eine große Sache", meinte Jacobacci weiter.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Deutlich mehr Häme zeigen die Fans der Sechzger. Via Social Media haben sich schon einige Anhänger zum Trainerbeben bei den Bayern geäußert. Der Tenor: Endlich sind die Löwen nicht mehr der einzige Chaos-Klub der Stadt!

Hans Sitzberger süffisant: "Gibt es in der Seitenstraße auch innere Kräfte?"

Auch Vize-Präsident Hans Sitzberger konnte sich einen Kommentar zur Entwicklung bei den Bayern nicht verkneifen. Unter einem Facebook-Post von "Focus Online", in dem berichtet wird, dass FCB-Präsident Herbert Hainer Nagelsmann noch vor wenigen Tagen den Rücken gestärkt hat, antwortete Sitzberger süffisant: "Vom Club-Boss noch gelobt und dann Tage später der Rauswurf. Gibt es in der Seitenstraße auch innere Kräfte?"

Vize-Präsident Hans Sitzberger reagiert mit einem Augenzwinkern auf die Entwicklungen bei den Bayern.
Vize-Präsident Hans Sitzberger reagiert mit einem Augenzwinkern auf die Entwicklungen bei den Bayern. © Screenshot Facebook

Eine Anspielung auf eine Aussage von 1860-Investor Hasan Ismaik, der im Rahmen der Entlassung von Michael Köllner von "inneren Kräften" bei den Löwen sprach, die angeblich vorsätzlich Unruhe innerhalb des Vereins verursachen würden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Schwellenfuzzi am 26.03.2023 21:00 Uhr / Bewertung:

    Häme und Spott über Andere ist hier fehl am Platz!
    Erstmal hinter dem eigenen Ofen kehren und eigene Probleme bewältigen, insbesondere nach dem
    heutigen Horrorergebnis und der desolaten Leistung gegen den BVB II.
    Das war wieder eine kollektive Schlechtleistung, wie zu Köllners Zeiten.

  • Manfred1955 am 25.03.2023 16:38 Uhr / Bewertung:

    Jacobaccis Stellungnahme zeigt Stil. Für Hans Sitzberger gilt das leider nicht.

  • shark am 25.03.2023 11:16 Uhr / Bewertung:

    Der FCB ist die Nr.1 in Deutschland und jeder der über den Tellerrand von 60 schaut,was übrigens zu empfehlen ist ,kann erkennen ,dass die Führung vom FCB in nicht bekannter Weise und aus Angst und Schwäche heraus diese Entscheidung gefällt hat.
    Dabei haben sie nicht nur ihr Gesicht verloren und an Glaubwürdigkeit massiv eingebüßt !
    "Ein Schelm der Böses dabei denkt"

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.