TSV 1860: Ex-Löwe Bekiroglu – "Es hat mir leidgetan, was mit Köllner passiert ist"

Ex-Löwe Efkan Bekiroglu verfolgt die Situation beim TSV 1860 weiter genau. Eine Rückkehr zu Sechzig kann er sich durchaus vorstellen, für die Entlassung von Trainer Michael Köllner hat er derweil kein Verständnis.
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Efkan Bekiroglu spielte zwei Jahre für den TSV 1860.
Efkan Bekiroglu spielte zwei Jahre für den TSV 1860. © IMAGO / Passion2Press

München - Sehen wir Efkan Bekiroglu nochmal im Trikot des TSV 1860? Der Mittelfeldspieler, der die Löwen im Sommer 2020 in die türkische Süper Lig zu Alanyaspor verlassen hat, kann sich eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub durchaus vorstellen, wie er nun in einem Interview mit dem Portal "fupa" ausplaudert.

"Sechzig, das habe ich auch schon oft gesagt, ist ein echter Herzensverein. Wir haben eine Gruppe mit unseren Freunden, wo es oft über Sechzig und München geht", sagt der 27-Jährige, der unter anderem zu Löwen-Sechser Tim Rieder ein enges Verhältnis pflegt: "Ich mag den Verein wirklich sehr, aber er ist aktuell nicht da, wo er hingehört. Man weiß nie, aber irgendwann vielleicht, warum nicht?"

Bekiroglu über 1860: "Mir tut das richtig weh, was da passiert ist"

Bekiroglus Familie lebt noch immer in München, seine Freundin studiert in Karlsruhe. Eine Rückkehr nach Deutschland wäre für ihn daher naheliegend. Ohnehin steckt sich der gebürtige Dachauer noch ambitionierte Ziele. "Ich bin jetzt drei Jahre hier und habe noch ein Jahr Option. Aber mein Ziel ist ganz klar die Bundesliga. Ich traue mir das absolut zu, da ich ein erfahrener Spieler bin", sagt er.

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Die Situation bei seinem Ex-Klub 1860 verfolgt der 27-Jährige noch immer genau. Auch an ihm gehen die Turbulenzen von der Grünwalder Straße nicht spurlos vorbei. "Ich rede mal komplett als Fan: Mir tut das richtig weh, was da passiert ist, muss ich ehrlich sagen", gibt er zu.

Efkan Bekiroglu leidet mit dem TSV 1860 mit

Für die Entscheidung zum Trainerwechsel im Januar hat der Mittelfeldspieler derweil kein Verständnis. "Mir hat auch leidgetan, was mit Michael Köllner passiert ist. Ich persönlich habe das nicht für richtig empfunden. Aber das geht mich auch nichts an. Es tut einfach weh, wenn ich die Mannschaft sehe, wie sie nach so einem guten Start fast schon leidet", sagt er weiter.

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Bekiroglu lief zwischen 2018 und 2020 insgesamt 63 Mal für die Löwen auf, erzielte dabei 17 Treffer und bereitete sechs weitere vor. Nach seinem Wechsel zu Alanyaspor erlebte er eine schwere Debütsaison. Mittlerweile hat er sich beim Tabellenzehnten der Süper Lig aber festgespielt und gehört zu den Leistungsträgern.

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8 Kommentare
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  • shark am 25.03.2023 11:23 Uhr / Bewertung:

    Ich stell mal zwei Fragen in Raum:
    Nach sehr gutem Start in die Saison ist die Mannschaft plötzlich eingebrochen !
    Kann das nur an Köllner liegen oder gibt es andere Gründe ?
    Unsere Berichterstatter vor Ort haben sich dazu nie geäußert,was sehr auffällig ist.

  • Löwenstark am 24.03.2023 00:09 Uhr / Bewertung:

    ... ich glaube Efkan Bekiroglu hat sehr, sehr vielen Löwenfans aus dem Herzen gesprochen und kürzlich hatte ja unter anderem auch Stefan Reuter im Interview mit ihm gesagt, dass die Trennung von Köllner auch für ihn sehr überraschend kam bzw kaum nachvollziehbar war.

    Klar, gibt es auf der anderen Seite auch Leute, die das anders gesehen haben und sogar meinen von oben herab einschätzen können, was richtig oder falsch wäre....
    Die Namen sind hier bekannt, weil es immer die gleichen sind, und ja "gähn", immer die gleiche Leier kommt.
    Egal, seis drum, ein guter Verein verträgt auch solche "schwarze" Löwen !

  • Chris_1860 am 24.03.2023 11:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwenstark

    Apropos "Gähn"...

    Wer entgegen der gesamten Fachpresse und des weit überwiegenden Teils der Sechzger-Fans katastrophale Leistungsbilanzen von Trainern ebensowenig wie planlosen Rumpelfußball erkennen kann bzw. will und sich stattdessen auf Aussagen von Ex-Löwen-Angestellten aus der Ferne verlässt, hat seine nicht vorhandene Beurteilungskompetenz einmal mehr unter Beweis gestellt. Da helfen dann auch persönliche Diffamierungen als "letzte Weisheit" nix mehr.

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