AZ-Kommentar: Der absurde Löwe

Von vorweihnachtlicher Besinnlichkeit ist beim TSV 1860 nichts zu spüren. Beim abstiegsbedrohten Zweitligisten will einfach keine Ruhe einkehren. Ein AZ-Kommentar zur Gemengelage um Investor Ismaik.
Matthias Eicher |
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AZ-Reporter Matthias Eicher im Gespräch mit Löwen-Investor Hasan Ismaik.
ME AZ-Reporter Matthias Eicher im Gespräch mit Löwen-Investor Hasan Ismaik.

Eine echte Liebe war es nie. Das Verhältnis zwischen 1860 und seinem millionenschweren Investor war von Anfang an von Missverständnissen geprägt. Doch jetzt hat die Hassliebe des Investors zu den Löwen eine ganz neue Dimension erreicht.

"Verein der Absurditäten", nennt Hasan Ismaik jenen Klub, den er nach eigener Aussage so sehr liebt wie sein Leben. Und man mag ihm Recht geben, wenn man bedenkt, dass er bislang knapp 40 Millionen Euro investiert hat – und der Lohn ein desillusioniertes Kellerkind der Zweiten Liga ist.

Lesen Sie hier: Was passiert mit 1860-Juwel Wolf?

Absurd ist allerdings auch, dass der Jordanier seine Verhandlungen mit den Löwen abbricht, um öffentlich seinen Frust loszuwerden. Der Verein weiß von alldem nichts – und sieht sich auch Tage später nicht willens oder in der Lage, eine Stellungnahme zu dem Treiben abzugeben.

Was soll er auch sagen?

Lesen Sie hier: Ismaiks Ultimatum an die Löwen

Noch irrsinniger scheint, dass Ismaik auf eine Aufweichung der 50+1- Regel durch die DFL hofft, dazu vom FC Chelsea und Manchester City spricht. Und zwar den Löwen neue Spieler kauft, aber Genuss-Scheine und damit notwendiges Geld verwehrt.

Es ist, wie er selbst sagt: absurd.

 

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