Aygün über Fröhling: Es gibt keine Trainerdiskussion
München - 1:1 gegen Kaiserslautern, wieder kein Löwen-Sieg. Mit nunmehr drei Zählern aus sieben Spielen rangiert der TSV 1860 weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trainer Torsten Fröhling kommt durch die Durststrecke ohne Saisonsieg immer mehr in die Kritik.
Wie die "Bild" am Sonntag berichtete, sei Zweitliga-Urgestein Peter Neururer dazu bereit, sofort bei den Löwen zu übernehmen - und spekuliert mit einer Fröhling-Rauswurf, sollte beim anstehenden Liga-Spiel beim SV Sandhausen kein Sieg gelingen.
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Löwen-Sportchef Necat Aygün, der Fröhling jüngst eine Jobgarantie ausgesprochen hatte, erneuterte diese am Sonntag-Vormittag: "Es gibt keine Trainerdiskussion", sagte Aygün zur AZ. Und zu den gehandelten Namen um Neururer oder Jos Luhukay fügte er süffisant hinzu: "Da kann man ja mehrere Namen nennen, die Liste ist mit Sicherheit lang an Namen, die da fallen werden."
Der ehemalige-Löwen-Verteidiger weiß: "Der Trainer betrachtet die Situation auch realistisch, genauso wie wir: Wir müssen punkten. Aber es gibt keine Diskussion über den Trainer. Es ist Fakt: Wir haben zu wenig Punkte und müssen sehen, dass wir diese schnellstmöglich einfahren – egal ob ein dreckiger Sieg oder wie auch immer. Es ist eine Chance, dass es jetzt gleich weitergeht gegen Sandhausen." Allzulang darf Fröhling dennoch nicht mehr sieglos bleiben, sonst wird sich auch Aygün mit den gängigen Reflexen des Profifußball-Geschäfts auseinandersetzen müssen.
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