Aufstiegskampf in der 3. Liga spitzt sich zu - und der TSV 1860 ist mittendrin

Spannendes Aufstiegsrennen in der 3. Liga: Auch der TSV 1860 mischt oben noch kräftig mit, gelingt den Löwen der Sprung in die 2. Liga? Die Lage vor dem Saison-Endspurt.
Janne Koch, SID |
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Die Löwen träumen vom Aufstieg in Liga zwei.
Die Löwen träumen vom Aufstieg in Liga zwei. © sampics/Augenklick

München - Der Aufstiegskampf in der 3. Fußball-Liga spitzt sich zu: Dynamo Dresden, Hansa Rostock, den TSV 1860 und den FC Ingolstadt trennen drei Spieltage vor Saisonende lediglich zwei Punkte. Die Lage vor dem Endspurt:

Dynamo Dresden (1. Platz/66 Punkte/54:29 Tore)

Nach der überstandenen Quarantäne und der Entlassung von Cheftrainer Markus Kauczinski nach der 0:3-Heimniederlage gegen den Halleschen FC hat Dynamo Dresden wieder zurück in die Spur gefunden. Unter dem neuen Trainer Alexander Schmidt gelang den Sachsen mit zwei Siegen und einem Unentschieden der Sprung zurück an die Spitze.

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Beim starken Aufsteiger SC Verl habe Dynamo "einen wertvollen Punkt geholt", sagte Schmidt. Doch nun empfängt der achtmalige DDR-Meister die formstarke Viktoria aus Köln, die seit zehn Partien nicht mehr verloren hat und dabei sieben Siege feierte. Das Restprogramm: Viktoria Köln (H), Türkgücü München (H), Wehen Wiesbaden (A)

Hansa Rostock (2./66/50:32)

Hansa Rostock steht nach dem Abstieg im Jahr 2012 vor der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel hielt am Dienstag Konkurrent FC Ingolstadt durch ein 1:1 im Ostseestadion auf Distanz und steht weiter auf einem direkten Aufstiegsplatz.

Das beste Team der Rückrunde besticht durch seine Comeback-Fähigkeiten und holte nach Rückstand noch 19 Punkte – Liga-Bestwert. Am Samstag bildet das Ostduell gegen den FSV Zwickau den Start in den Saisonendspurt. Die Kogge hat im Vergleich zu den restlichen Aufstiegskandidaten das vermeintlich leichteste Restprogramm. Das Restprogramm: FSV Zwickau (H), SpVgg Unterhaching (A), VfB Lübeck (H)

TSV 1860 (3./64/65:29)

Die Sechzger sind die Mannschaft der Stunde. Sieben der vergangenen acht Partien gewann das Team von Trainer Michael Köllner, das Remis gegen Viktoria Köln – lediglich ein kleiner Schönheitsfehler. Am 29. Spieltag lagen die Münchner noch neun Punkte hinter dem FC Ingolstadt, drei Spiele vor Schluss sind sie gleichauf und treffen am letzten Spieltag im direkten Duell auf die Schanzer.

"Damals hat uns keiner mehr was zugetraut, aber wir glauben an uns und wir glauben an unsere Chance", sagte Sportchef Günther Gorenzel nach dem 3:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern bei "Magenta Sport". Die Löwen um Alphatier und Toptorjäger Sascha Mölders gehen mit großem Selbstbewusstsein in den Endspurt. Das Restprogramm: Wehen Wiesbaden (A), FC Bayern II (H), FC Ingolstadt (A)

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FC Ingolstadt (4./64/48:38)

Der FCI stand seit dem 16. Spieltag ununterbrochen mindestens auf dem Relegationsplatz. Nach dem 1:1 bei Hansa Rostock rutschten die Schanzer allerdings auf Rang vier ab. Eigentlich wollte sich die Mannschaft von Trainer Tomas Oral die Relegation nach dem Last-Minute-K.o. in der vergangenen Saison gegen den 1. FC Nürnberg sparen, aufgrund der aktuellen Form wäre der dritte Platz hingegen als Erfolg zu werten.

Ingolstadt gewann nur eines ihrer letzten sechs Spiele. Neben der Form spricht auch das im Vergleich zu den drei besser platzierten Teams schwächere Torverhältnis nicht für Ingolstadt. "Jetzt gilt es alles zu gewinnen", sagte Torjäger Dennis Eckert Ayensa. Das Restprogramm: 1. FC Saarbrücken (H), MSV Duisburg (A), 1860 München (H)

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  • glooskugl am 08.05.2021 12:03 Uhr / Bewertung:

    Ein zu lang gehaltener hoher Vorsprung macht geistig müde. Das kann man überall beobachten. Wenn man dann seine Felle wegschwimmen sieht bricht Panik aus . So ist es jetzt ...und wir...was können wir schon verlieren...wo wir noch gar nichts haben außer Spielfreude und ein breites Kreuz...

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