Aufsichtsrat-Mitglied des TSV 1860 legt Mandat nieder

Thomas Heigl wird nach knapp dreieinhalb Jahren sein Mandat im Aufsichtsrat des TSV 1860 niederlegen. Sein Nachfolger steht schon fest.
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Thomas Heigl legt zum 15. Januar 2021 sein Mandat im Aufsichtsrat des TSV 1860 München nieder. (Symbolbild)
Thomas Heigl legt zum 15. Januar 2021 sein Mandat im Aufsichtsrat des TSV 1860 München nieder. (Symbolbild) © dpa

München - Im Aufsichtsrat des TSV 1860 München dreht sich das Personalkarussell. Thomas Heigl verlässt das Gremium auf eigenen Wunsch und wird sein Mandat zum 15. Januar 2021 abgeben. Sein Nachfolger wird Robert Reisinger, Präsident des TSV München von 1860 e.V.

Heigl, Vorstandsmitglied des Löwen-Hauptsponsors "die Bayerische", war seit Juli 2017 Mitglied im Aufsichtsrat des TSV 1860 München. Damals hatte "die Bayerische" der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ein Darlehen zur Fortführung des Unternehmens bereitgestellt. Im Rahmen dessen hatte sich Heigl bereit erklärt, ein Mandat im Aufsichtsrat zu übernehmen.

Darlehen zurückgezahlt, Heigl räumt seinen Posten

Durch die Transfererlöse, welche die Löwen in den vergangenen Monaten erwirtschaften konnten, war der TSV in der Lage, das Darlehen zurückzuzahlen. Damit geht nun der Abschied von Heigl einher: "Da das Darlehen nun von der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA gekündigt wurde und die Bayerische ihr Sponsoring signifikant erhöht hat, sehe ich meine Aufgabe im Gremium als erfüllt an und lege mein Amt fristgerecht nieder. Ich möchte mich bei den Kollegen im Aufsichtsrat, den Beratern, der Geschäftsführung und dem Präsidium des TSV München von 1860 e.V. für die konstruktive Zusammenarbeit in den letzten dreieinhalb Jahren bedanken und wünsche weiterhin einen konstruktiven Dialog in den Gremien zum Erfolg der gemeinsamen Unternehmung. Für den sportlichen Erfolg drücke ich fest die Daumen", so das scheidende Aufsichtsrat-Mitglied.

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Von Löwen-Seite ist nur Gutes über das Engagement von Heigl zu hören. "Durch seine Expertise und Weitsicht hat Herr Heigl dazu beigetragen, dass die KGaA auch in herausfordernden Zeiten auf Kurs geblieben ist und alle Aufgaben gemeistert werden konnten", so Präsident Robert Reisinger, der von den zuständigen Gremien des e.V. bereits als Heigl-Nachfolger bestimmt wurde.

Lobende Worte für den scheidenden Heigl

Auch Aufsichtsratsmitglied Yahya Ismaik findet nur lobende Worte: "Auch im Namen meines Bruders Hasan sowie meiner Aufsichtsratskollegen Saki Stimoniaris und Andrew Livingston sowie des HAM-Vertreters und Geschäftsführer der Merchandising GmbH Anthony Power möchte ich mich bei Thomas Heigl für seinen Einsatz als Aufsichtsratsmitglied der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA bedanken. Wir finden es schade, können die Gründe aber gut verstehen. Die Partnerschaft mit 'die Bayerische' war und ist für den Klub von großer Bedeutung und wir schätzen die fortwährende Unterstützung. Die Unternehmensfortführung ist für diese und die kommende Spielzeit bereits gesichert und das zusätzliche Sponsoring der Bayerischen hat der sportlichen Leitung eine gute Chance gegeben hat, in diesem Jahr Fortschritte zu erzielen. Thomas Heigl verlässt den Aufsichtsrat und das Unternehmen in einem besseren Zustand als es dieser zum Zeitpunkt seines Beitrittes war."

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9 Kommentare
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  • sechzger am 28.12.2020 13:51 Uhr / Bewertung:

    Wenn Reisi in den Aufsichtsrat wechselt ,muß er da nicht seinen Posten als Präse räumen.

  • Kaiser Jannick am 28.12.2020 15:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sechzger

    Und dieses profunde Wissen haben Sie jetzt wo genau erworben bzw. welche nachprüfbare Quelle können Sie hierfür benennen? Ich kann Ihnen sagen: sicherlich nicht, sonst hätte sich RR nicht in den AR berufen lassen. Er wird der Präsident bleiben und das ist gut so, er steht nämlich im Vergleich zu seinem fremdgeldverschwendenden Vorgänger Casperlette für einen soliden Wirtschaftskurs, d.h. keine neuen Schulden.

  • Heinrich H. am 29.12.2020 12:29 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    .....falls der " Kaiser " das nicht gemerkt haben sollte, der sechzger hat eine ganz normale Frage gestellt, doch schon bringt der " Kaiser " einen fetten Kommentar, der keinen interessiert.....!

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