ARGE-Boss Gerhard Schnell erklärt seinen Rücktritt

ARGE-Boss Gerhard Schnell hört auf! "Der Rücktritt hat gesundheitliche Gründe, es geht vor allem um die Gesundheit meiner Frau, sie ist schwerstkrank", erklärt der 70-Jährige.
Guido Verstegen
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Gerhard Schnell bei einer Jahreshauptversammlung der ARGE. (Archivbild)
Gerhard Schnell bei einer Jahreshauptversammlung der ARGE. (Archivbild) © Rauchensteiner/Augenklickner)

München - Er hat die Höhen und Tiefen des TSV 1860 hautnah miterlebt, jetzt hat Gerhard Schnell nach über 20 Jahren als 1. Vorsitzender der ARGE, des Fanclub-Dachverbands des TSV 1860, seinen Rücktritt erklärt.

Gerhard Schnell wollte schon früher abtreten

Nach Schnells Rückzug mit sofortiger Wirkung werden Franz Hell, Tscharlie Beck und Johannes Schencking die ARGE interimsmäßig gemeinsam führen.

"Ich wollte schon vor einer ganzen Weile zurücktreten, habe mich aber überreden lassen", sagt der 70-Jährige im Gespräch mit der AZ. Er nennt in erster Linie private Gründe für seinen Abschied: "Der Rücktritt hat gesundheitliche Gründe, es geht vor allem um die Gesundheit meiner Frau, sie ist schwerstkrank."

Gerhard Schnell: "Jetzt muss 1860 zurückstecken"

Jutta Schnell war als Fanclubbeauftragte bei der ARGE tätig, wie ihr Mann Gerhard ist die 68-Jährige im Ruhestand. Die beiden sind seit 43 Jahren miteinander verheiratet. "Die Gesundheit geht vor", sagte Schnell, der jetzt einfach seiner Frau zur Seite stehen will. "Jetzt muss erstmals in meinem Leben 1860 zurückstecken."

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Gerhard Schnell: Erinnerungen an Meppen und Leeds

Auf die Frage nach seinen schönsten 1860-Erinnerungen antwortet Schnell wie aus der Pistole geschossen: "Meppen und Leeds." Am 11. Juni 1994 erzielte Peter Pacult am 34. Spieltag der Zweiten Liga bereits in der 3. Minute das Tor des Tages für die Löwen im Spiel beim SV Meppen. Damals schrieben die Löwen Fußballgeschichte, weil noch nie zuvor eine Mannschaft aus dem Amateurbereich direkt in die Bundesliga durchmarschiert war. 

Und Leeds? Am 23. August 2000 stieg nach einem 1:2 im Hinspiel das Rückspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Leeds United. Die Löwen verloren vor 56.000 Zuschauern im Olympiastadion unglücklich mit 0:1, Leeds stieß anschließend bis ins Halbfinale vor. So einzigartig diese beiden Partien waren - Ex-Coach Daniel Bierofka stand damals als 21-Jähriger neben Thomas Häßler und Martin Max in der Startelf von Trainer Werner Lorant -, sie markierten auch den sportlichen Wendepunkt in der Löwen-Historie.

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6 Kommentare
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  • am 10.03.2021 06:34 Uhr / Bewertung:

    Was im Fußball alles möglich ist! Da gibt es die "Ultras", noch eine "spezielle" Gruppe der Ultras, dann noch 2 konkurrierende Fangruppen bei den Löwen, ALLEN ist gleich, daß Fußball nicht die "herrlichste Nebensache der Welt" ist - und manche sind gegen Rassismus, die anderen veranstalten "Choreographie", dieser Mann verrannte sich wohl in Meinungsbildung. Eigentlich alles Bagatellen, seit die Dinosaurier ausgestorben sind. Uns werden so abgehobene Narrheiten nicht fehlen, wir werden sie und haben sie halt übersehen. Beste Löwengrüße

  • Graf Rotz von Falkenschiss am 09.03.2021 22:32 Uhr / Bewertung:

    Was ist denn das für einer....?

  • Schokoflocke am 09.03.2021 16:20 Uhr / Bewertung:

    Von wegen aus gesundheitlichen Gründen, das ist offenbar nicht die Wahrheit.

    https://www.wochenanzeiger.de/stadtteil/38.html

    Korrespondenz unter wechselnden Identitäten wirft Fragen auf
    ARGE-Vorstand Gerhard Schnell zurückgetreten

    https://loewenmagazin.de/arge-des-tsv-1860-muenchen-abgleich-von-ip-adressen-belasten-gerhard-schnell/

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