2. Liga: Maximilian Wittek vom TSV 1860 München ein Kandidat bei Hannover
Bei Maximilian Wittek läuft es in dieser Saison nicht rund. Mit Sebastian Boenisch testet Sechzig-Coach Kosta Runjaic bereits einen neuen Linksverteidiger. Ein Aufstiegsfavorit soll indes an Wittek dran sein.
München/Hannover - Es wird eng für Maximilian Wittek beim TSV 1860. Der 21-jährige Echinger weiß in dieser Saison bei den Löwen noch nicht zu überzeugen, hat als Linksverteidiger bislang keine einzige Torvorlage gegeben. Beim schmeichelhaften 3:2 beim SV Heimstetten testete Sechzig-Coach Kosta Runjaic mit Sebastian Boenisch bereits 75 Minuten lang eine Alternative auf links Außen.
Und: Der 45-Jährige verneinte unter der Woche auch nicht, dass der 29-jährige Zugang eine mögliche Option für diese Position im kommenden Heimspiel am Montagabend gegen den 1. Kaiserslautern sei (20.15 Uhr, im Live-Ticker auf az-muenchen.de). Wittek auf der Bank? Dabei spielte er bei allen zehn Liga-Einsätzen bislang von Beginn an. Der Youngster kann mit seiner Situation nicht zufrieden sein.
Eichin und Runjaic wollen Wittek halten
Ist Wittek also bald kein Löwe mehr? Wie die "Bild" berichtet, soll der Abwehrspieler ein Kandidat bei Bundesliga-Absteiger Hannover 96 sein. Die Niedersachsen hatten sich schon vor der Saison um den Oberbayern bemüht. Damals beobachtete ihn nach AZ-Informationen auch der VfB Stuttgart. Löwen-Chef Thomas Eichin sprach nach seiner Ankunft in Giesing jedoch prompt ein Transferverbot aus. Auch Runjaic meinte seinerzeit auf Nachfrage der AZ: "Den lasse ich nicht gehen."
Cassalette zur Löwen-Situation: "...sonst brennt's"
Aber: Wittek hat seinen bis Ende Juni datierenden Vertrag bis heute nicht verlängert, obwohl ihn die Sechzger gerne langfristig binden und zu einem Führungsspieler machen wollen. Nur in der kommenden Transferperiode im Januar können die Löwen noch eine Ablöse für ihn einstreichen - sie dürfte im siebenstelligen Bereich liegen. Pokert Wittek? Legt Sechzig bei seinem Angebot nochmal nach? Es bleibt spannend.