1860-Verteidiger Salger sauer: "Da braucht man nicht mehr viel schönreden"

Nach dem schwachen Auftritt beim 1. FC Kaiserslautern ist die Enttäuschung beim TSV 1860 groß. Innenverteidiger Stephan Salger spricht Klartext: "Wir sind in den letzten Wochen das eine oder andere Mal mit einem blauen Auge davongekommen."
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Stephan Salger war nach der Pleite seiner Löwen in Kaiserslautern sichtlich bedient.
Stephan Salger war nach der Pleite seiner Löwen in Kaiserslautern sichtlich bedient. © IMAGO / Lackovic

Kaiserslautern - Fünf Punkte aus vier Spielen, dazu 2:4 Tore und Tabellenplatz zwölf: Der TSV 1860 erlebt in diesen Wochen einen schwierigen Saisonstart.

Beim 0:3 gegen den kriselnden 1. FC Kaiserslautern setzte es auch die erste Saisonniederlage für das Team von Trainer Michael Köllner, das saisonübergreifend in den vergangenen 15 Partien nur einmal als Verlierer vom Platz ging.

Dabei kamen die Löwen um Kapitän Sascha Mölders eigentlich gut in die Partie und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. Die Trinkpause in der 25. Minute brachte allerdings einen Bruch ins Spiel der Sechzger, die kurz darauf durch einen Traum-Volley von René Klingenburg in Rückstand gerieten und nicht mehr zurück ins Spiel finden sollten. Am Ende stehen eine schmerzhafte 0:3-Niederlage und so manches Fragezeichen.

Salger kritisch: "Heute haben wir die Quittung bekommen"

"Wenn man 0:3 verliert, dann braucht man nicht mehr viel schönreden. Es war unter dem Strich verdient", konstatierte ein angefressener Stephan Salger nach dem Spiel bei "Magenta Sport". Sowohl vorne als auch hinten kommen die Löwen bislang nur phasenweise an das Niveau der Vorsaison heran, als man den Aufstieg erst am letzten Spieltag verpasste. Woran das wohl liegt, mag sich so mancher Fan fragen.

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"Wir müssen jetzt mal davon wegkommen, von letzter Saison zu sprechen. Es ist eine neue Saison, die bei null Punkten losgeht", stellt Salger klar und verweist darauf, dass man in den vergangenen Wochen immer wieder Glück gehabt habe. "Wir sind in den letzten Wochen das eine oder andere Mal mit einem blauen Auge davongekommen. Heute haben wir dafür ein bisschen die Quittung bekommen. Wir haben vorne Chancen liegen gelassen und hinten relativ simpel Gegentore bekommen."

TSV 1860: Am Dienstag kommt Viktoria Köln

Auch der derzeit verletzte Semi Belkahia, der die Partie seiner Teamkollegen als Co-Kommentator im BR begleitete, gab sich kritisch: "Nach der Trinkpause die dummen Gegentore, aber dann haben wir fußballerisch nicht mehr viel gezeigt und keine guten Chancen herausgespielt. Also würde ich sagen: Das geht schon in Ordnung."

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Die gute Nachricht für die Löwen: Auf die Chance zur Wiedergutmachung für die enttäuschende Leistung müssen sie nicht allzu lange warten. Am kommenden Dienstag gastiert Viktoria Köln auf Giesings Höhen (19 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Die Möglichkeit, den Saisonstart doch noch etwas versöhnlicher zu gestalten.

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38 Kommentare
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  • Heinrich H. am 23.08.2021 10:57 Uhr / Bewertung:

    Der Biberax, es wäre eine tolle Sache, wenn Du uns Teilhaben lässt an deinen Gedankengängen, das einzige was ich verstanden habe, du willst oder wollest, etwas über den TSV 1860 schreiben, allerdings habe ich keine Ahnung was Du sagen wolltest, oder hast Du es unterm Schreiben vergessen...??????

  • Olfi am 22.08.2021 19:30 Uhr / Bewertung:

    Sie wissen aber schon, dass der aktuelle Gesamtmarktwert der Spieler von Türkgücu bei 6,20 Millionen und der des TSV 1860 bei 6,45 Millionen liegt?!? Spielerisch aber Welten dazwischen liegen?!?

  • Kaiser Jannick am 22.08.2021 22:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Olfi

    Das mag auf dem Papier sicherlich so sein, aber wir wissen doch alle, dass Kivran jedes Jahr mind. 50% des Kaders auswechselt und (noch) Gehälter zahlt, die zweitliga-hoch sind. Oder glauben Sie, dass ein Sararer erst gegen TGM klagt und man sich dann gleich einfach so wieder lieb hat und er mit verminderten Bezügen bleibt? Dass ein Mavray, ein Sliskovic und ein Türpitz für Gehälter spielen, die Sechzig maximal zahlen kann? Sicher nicht!

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