1860-Trainer Michael Köllner nach Niederlage in Köln: "Wird uns jetzt auch nicht umbringen"

Trotz der 1:2-Niederlage bei Viktoria Köln gibt es für Löwen-Coach Michael Köllner keinen Grund aufzugeben. Damit es gegen Mannheim wieder besser wird, müsse man "sich jetzt selbst wieder herausziehen".
Matthias Eicher |
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Michael Köllner will trotz der Niederlage und der drohenden Ausfälle nicht aufgeben.
Michael Köllner will trotz der Niederlage und der drohenden Ausfälle nicht aufgeben. © imago images / Fotostand

München - Schon wieder geführt, schon wieder nicht gewonnen - und diesmal sogar alle drei Punkte aus der Hand gegeben: Der TSV 1860 taumelt nach dem 1:2 am Samstag bei Viktoria Köln weiter von der Tabellenspitze der Dritten Liga ins graue Mittelmaß. Das Traumtor von Richard Neudecker (16.) und eine starke Anfangsphase genügten den Sechzgern nicht, um im Sportpark Höhenberg zu punkten.

"Wir haben Bomben-erste-30-Minuten gespielt. Da müssen wir 2:0, 3:0 führen. Das ist der große Vorwurf, den wir uns machen müssen, denn dann ist die Messe schon gelesen", erklärte Trainer Michael Köllner nach Spielschluss bei "Magenta Sport" über furios aufspielende, aber stark nachlassende Giesinger. Die logische Konsequenz: Der Ausgleich durch Patrick Koronkiewicz (40.) und der Siegtreffer durch Ex-Bundesligaspieler Marcel Risse (88.). Wie der 50-Jährige erkannte, sei man in der zweiten Hälfte allgemein nicht mehr so präsent gewesen.

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TSV 1860 vergab zuletzt vier Mal eine Führung

Daher sei es für den Oberpfälzer ein "Unentschieden-Spiel" gewesen: "Wenn wir den Fehler nicht machen, geht es 1:1 aus. Beide Abwehrreihen haben das Spielgeschehen dominiert." Wie sich in den letzten Spielen zeigte, scheinen die Giesinger einen neuen Fluch auferlegt bekommen zu haben: In den letzten fünf Spielen gingen die Sechzger vier Mal in Führung - kein einziges Mal reichte es zum dreifachen Punktgewinn. In den vergangenen zehn Spielen gab es lediglich zwei Siege für den TSV - zu wenig, um in der Spitzengruppe mitzumischen.

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"Diese Niederlage wird uns jetzt auch nicht umbringen", relativierte Köllner zwar kämpferisch. Der Löwen-Dompteur erkannte nach der fünften Verwarnung von Daniel Wein aber auch, dass die nächste Partie gegen den SV Waldhof Mannheim (siegte mit 4:1 gegen den 1. FC Saarbrücken) kein Zuckerschlecken wird: "Mit Dennis Dressel haben wir einen rotgesperrten Spieler, jetzt hat Daniel Wein seine fünfte Gelbe gesehen. Es wird nicht leicht werden gegen Mannheim, aber da musst du dich jetzt selbst wieder herausziehen musst gut trainieren." Der TSV müsse "seine Dinge wieder erledigen" - und zwar nicht nur in der ersten halben Stunde.

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29 Kommentare
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  • Kotti am 06.12.2020 18:55 Uhr / Bewertung:

    Mich bringt jetzt auch nichts mehr um, da ich das alljährliche Versagen und
    dumm daherreden schon gewohnt bin und nichts anderes mehr erwarte!

  • Der Waise 1 am 06.12.2020 16:22 Uhr / Bewertung:

    Gegen Mannheim verlieren die auch und dann elfter
    Schöne Weihnachten ihr Luschen
    Weniger meckern und Leistung bringen 90min plus x
    Jetzt müßt ihr schon nee Serie hinlegen sonst war’s dss

  • Wolfi Oberlöwe am 06.12.2020 15:49 Uhr / Bewertung:

    Die letzten Spiele waren sicherlich für uns alle enttäuschend, aber jetzt schon wieder Michael Köllner in Frage zu stellen, halte ich für überzogen.
    Er hat in der letzten Saison die Mannschaft weit nach vorne gebracht. In dieser Saison fehlen uns 3 wichtige Leistungsträger Beki, Berzel und Rieder. Diese wurden auch nicht 1 zu 1 ersetzt.
    Vor 4 Wochen waren wir noch erster und jetzt läuft es einfach nicht. Und da sollten wir nicht schon wieder die Arbeit des Trainers kritisieren.
    Wir brauchen Geduld mit dieser neuen Mannschaft und solche Phasen wie wir sie jetzt erleben gibt es immer. Dafür aber alles bisherige schlecht zu reden ist auch nicht angebracht.

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