1860-Trainer Michael Köllner legt sich fest: Yannick Deichmann nur noch rechts hinten

Defensivspezialist Yannick Deichmann soll beim TSV 1860 nur noch als rechter Verteidiger auflaufen. Christopher Lannert sitzt auf der Bank.
Ruben Stark
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Yannick Deichmann punktet mit großer Flexibilität und enormer Einsatzfreude.
Yannick Deichmann punktet mit großer Flexibilität und enormer Einsatzfreude. © sampics/Augenklick

Belek - Bevor an der Aufstiegsrezeptur gearbeitet wurde, hat Yannick Deichmann die Akkus richtig aufgeladen.

Deichmann: "Der gesamte Verein hat einen Traum"

Mit seiner Freundin war der Löwen-Kämpfer auf Mauritius und genoss die Strände am Indischen Ozean. Im Trainingslager des TSV 1860 an der türkischen Riviera sind die Gedanken aber nur beim großen Ziel. Keine Zeit mehr für Müßiggang.

"Der gesamte Verein hat einen Traum", sagte der 29-Jährige, "daran werden wir gemessen, darüber muss man sich im Klaren sein. Das muss man dann auch leben." Und Deichmann ist einer, der es vorlebt.

Deichmann passt mit seinen Stärken gut in die 3. Liga

Fleiß, Kampfstärke und nimmermüder Einsatz sind Attribute, die der gebürtige Hamburger für sich in Anspruch nimmt. Gerade in der physisch geprägten Dritten Liga kann Deichmann damit punkten. "Ich bin in einem Alter, wo ich weiß, was ich gut kann und versuche das einzubringen."

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Trainer Michael Köllner ist der Auffassung, dass diese Qualitäten für Sechzig am wertvollsten sind auf der rechten Außenverteidigerposition. So wie zum Beispiel beim Test in Belek gegen den 1. FC Kaiserslautern, als Deichmann dort beim 1:1 eine gute Vorstellung zeigte.

"Deichmann hat die stärksten Spiele auf Zwei gemacht und nicht auf Acht", findet Köllner. Christopher Lannert rückt daher zunächst ins zweite Glied, soll dem Trainer aber als direkter Konkurrent die Entscheidung so schwer wie möglich machen.

TSV 1860: Yannick Deichmann ist extrem vielseitig

Für Deichmann ist die Umstellung kein Problem, er kennt das aus der Vergangenheit. Beim VfB Lübeck spielte er mal hängende Spitze, mal rechts hinten, mal rechts vorne, mal auf der Sechs und Acht. "Mein Debüt in der Zweiten Liga habe ich als Innenverteidiger gemacht", erzählt Deichmann. Das war beim FC St. Pauli.

Deichmann: "Vom Reden ist noch keiner aufgestiegen"

Der sehr umgängliche und aufgeschlossene Sechzger im zweiten Jahr sieht eine ganz klare Forderung ans gesamte Team - die lautet Konstanz: "Konstant das Tor verteidigen, konstant angreifen, dass du immer wieder zu Torchancen kommst, Konstanz reinbringen in den verschiedensten Situationen. Das ist das große Thema."

Um letztlich seinen ersten richtigen Aufstieg zu feiern. In Lübeck ging es schon mal von der Vierten in der Dritte Liga, aber die Corona-Pandemie verhinderte eine ausgelassene Sause. Doch erstmal ist fünf Monate lang seine Kämpfernatur gefragt. "Vom Reden ist noch keiner aufgestiegen."

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