1860-Trainer Köllner überrascht mit Trotz-Ansage: "Haben keine Chance gegen Lautern"

Durch den 3:1-Erfolg beim FSV Zwickau beendet der TSV 1860 seine Durststrecke von vier sieglosen Spielen in Folge. Trainer Michael Köllner überrascht danach mit kuriosen Aussagen zum Nachholspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern: "Unter normalen Voraussetzungen haben wir am Dienstag keine Chance."
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
11  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner © IMAGO / Eibner

Zwickau - Nanu, wie war das denn zu verstehen? Am Samstag fuhr der TSV 1860 erstmals nach fast einem Monat wieder einen Sieg ein und setzte sich - entscheidend begünstigt durch eine lange Zeit in Überzahl, mit 3:1 beim FSV Zwickau durch. Von großer Euphorie über die beendete Durststrecke war bei Michael Köllner danach aber weit entfernt.

Nach Sieg in Zwickau: Köllner verwundert mit kuriosen Aussagen

Die Unruhe im Umfeld aufgrund der schwachen Leistungen in den vergangenen Wochen schien dem Oberpfälzer noch immer im Magen zu liegen, neben der Mannschaft war auch er selbst in die Kritik geraten. Bei "Magenta Sport" ließ Köllner nach dem Sieg in Zwickau etwas Dampf ab.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

"Wir sind krachend gescheitert, habe ich in den letzten Tagen über uns gelesen. Dann soll man den Leuten auch recht geben", meinte der Löwen-Coach trotzig. "Ich habe im Winter eine ganz andere Prognose herausgegeben. Die Leute sollen sich mal anhören, was ich im Winter wollte. Da habe ich nicht vom Aufstieg gesprochen, sondern davon, dass wir eine bessere Rückrunde spielen wollen. Da sind wir aktuell auch gut unterwegs", sagte Köllner weiter.

Köllner über Lautern-Spiel: "Normalerweise ist der Ausgang klar"

Auch zum kommenden Nachholspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Dienstag (19 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) wurde der 52-Jährige befragt und sorgte mit kuriosen, wenn auch sicher nicht ganz ernst gemeinten Aussagen für Stirnrunzeln. "Unter normalen Voraussetzungen haben wir am Dienstag keine Chance gegen Kaiserslautern. Das muss man auch einfach so ehrlich sagen", meinte Köllner und bezog sich dabei auch auf die finanziellen Möglichkeiten des Tabellenzweiten, der sich am Samstag 2:1 gegen den SC Verl durchgesetzt hatte.

"Wer im Winter Terrence Boyd mit einem Riesen-Paket nach Kaiserslautern holen kann, der zeigt seine Ambitionen. Wir werden am Dienstag schauen, dass wir uns einigermaßen wehren und ein offenes Spiel draus machen können. Aber normalerweise ist der Ausgang des Spiels eh schon klar", so der 52-Jährige.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
11 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Günni Löwenherz am 27.02.2022 14:08 Uhr / Bewertung:

    Oder er ist mal realistisch und weiß, dass er die Mannschaft im letzten Jahr nicht weiter gebracht hat. Spielerisch und konditionell nicht. Auch ist bei uns keinerlei System zu erkennen. Seine Aufstellungen und Auswechslungen sind teilweise auch unglaublich. Sorry, mittlerweile halte ich nichts mehr von Köllner. Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss. Aber wir haben keinerlei Konstanz und ein Spielsystem gibt es scheinbar nicht.

  • 60oldie am 27.02.2022 14:07 Uhr / Bewertung:

    War das jetzt Sarkasmus oder totales Trainerversagen? Wenn zweites, dann soll er endlich einpacken, denn so kann man keine Mannschaft motivieren sondern nur in Angst und Depression stürzen. Wenn erstes, dann MUSS er einpacken, denn so kann er mit den ewig treuen Fans nicht umgehen, die er nun wochenlang zutiefst entäuscht hat - das ist einfach nur unverschämt!

  • Peterauslaim am 27.02.2022 07:53 Uhr / Bewertung:

    Merkt denn dieser Mann nicht, dass er sich mit seinen unqualifizierten Aussagen von Tag zu Tag selbst immer mehr ins „Abseits“ stellt?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.