TSV 1860: Diagnose Brustbeinprellung - Niklas Lang fällt gegen Kaiserslautern aus
München - Leichte Entwarnung bei 1860-Abwehrspieler Niklas Lang: Der 19-Jährige hat beim 3:1-Sieg gegen Zwickau eine Brustbeinprellung erlitten.
Die schlimmsten Befürchtungen, ein möglicher Bruch, bestätigen sich damit glücklicherweise nicht. "Knöchern scheint nichts Schlimmes passiert zu sein, aber es geht ihm nach wie vor nicht gut", erklärte Trainer Michael Köllner auf der Pressekonferenz am Montagmittag.
Niklas Lang nach brutalem Tritt verletzt
Lang war in der 47. Minute brutal von Zwickaus Lars Lokotsch umgetreten worden, der Offensivmann sah daraufhin die Rote Karte.
Ein unabsichtliches, dafür umso heftigeres Foulspiel, für das sich Lokotsch nach der Partie entschuldigte. Dafür ging der 25-Jährige sogar extra in die Löwen-Kabine. "Das geht komplett auf mich heute. Wir hatten bis zur Roten Karte alles im Griff. Wir spielen sehr intensiv, wenn man dann ein Mann weniger ist, muss man einen mehr verteidigen. Es tut mir leid für die Fans und für die Mannschaft", wird Lokotsch in der "Bild" zitiert.
TSV 1860: Kein Einsatz von Niklas Lang gegen Kaiserslautern
Köllner hatte sich direkt nach dem Spiel alles andere als optimistisch geäußert. "Niki Lang geht es nicht gut", erklärte der Coach bei "Magenta Sport": "Er liegt halb in der Kabine drin. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist", so der Löwen-Trainer weiter. "Er kriegt kaum Luft und hat Riesenschmerzen auf der Brust. Ich hoffe, dass nichts gebrochen ist. Es schaut dementsprechend ziemlich übel aus."
Für das Nachholspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Dienstag (19 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) wird Lang definitiv ausfallen. "Er hat Kopfschmerzen, Rückenprobleme und kann kaum Luft holen. Er ist daher keine Option gegen Lautern", sagte Köllner.
