1860-Torschützen repräsentieren Sechzigs aktuelles Erfolgsgeheimnis

Nach einem kleinen Formtief hat der TSV 1860 vor der Weihnachtspause nochmal abgeliefert. Das liegt vor allem an der Mischung innerhalb der Mannschaft.
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Trafen beide gegen Wiesbaden: Lorenz Knöferl (17, l.) und der mehr als doppelt so alte Sascha Mölders (35).
Trafen beide gegen Wiesbaden: Lorenz Knöferl (17, l.) und der mehr als doppelt so alte Sascha Mölders (35).

München - Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen: Kurz vor der Weihnachtspause hat der TSV 1860 nochmal den Turbo gezündet – nach einer schwächeren Phase (fünf Spiele ohne Sieg) gab es zuletzt einen 5:0-Erfolg gegen Mannheim, einen 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern und ein 2:2 gegen Wiesbaden. Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner steht damit aktuell auf dem dritten Tabellenplatz und hat, wie auch der Investor erkennt, eine "tolle Ausgangsposition" fürs kommende Jahr.

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Exemplarisch für den Giesinger Aufwind ist besonders das letzte Spiel des Jahres gegen Wiesbaden gewesen: Die Löwen haben einen 0:2-Rückstand noch in ein Remis umgewandelt, eine starke kämpferische Leistung der Sechzger. Doch vor allem der Blick auf die beiden Torschützen zeigt das aktuelle Erfolgsgeheimnis der Köllner-Truppe.

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Mischung aus Routiniers und Youngstern

Mit Sascha Mölders (35) und Lorenz Knöferl (17) haben jeweils ein erfahrener Routinier und ein hungriger Youngster getroffen – ein Muster, das sich über weite Strecken der bisherigen Löwen-Saison zieht. Die Mischung macht's bei Sechzig! Zu Beginn der Saison planten Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel und Köllner mit einem Mix aus alten und jungen Spielern – wegen des geringen Etats und etlicher Abgänge (u.a. Bekiroglu, Rieder und Berzel) freilich teilweise auch gezwungenermaßen.

Etliche Nachwuchsspieler wurden mit Profiverträgen ausgestattet, zudem verpflichtete Gorenzel mit Stephan Salger (30) einen erfahrenen Verteidiger, der sich sofort in der Startelf festspielen konnte. Daneben wurde unter anderem mit Erik Tallig (20) ein vielversprechendes Talent aus Chemnitz verpflichtet.

Immer mehr Nachwuchsspieler liefern ab

Haperte es streckenweise noch an der Eingliederung der Youngster ins Mannschaftsgefüge, so liefern die Nachwuchsspieler mittlerweile ab. Knöferl ist das aktuellste Beispiel, doch auch Fabian Greilinger überzeugte zuletzt immer wieder. Und dann gibt es da noch Dennis Dressel, gerade mal 22 Jahre alt, der bei den Löwen schon jetzt zu den unverzichtbaren Leistungsträgern gehört.

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Zusammengehalten wird das ganze Gebilde von den Routiniers um Alpha-Löwe Sascha Mölders, der bereits zwölf Saisontore auf dem Konto hat. Stefan Lex (31) sorgt in der Offensive immer wieder für Gefahr, Quirin Moll (29) überzeugt sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld und die Dauerbrenner Marius Willsch (29) und Phillipp Steinhart (28) sind auf den beiden Außenverteidiger-Positionen gesetzt.

Die aktuelle Form der Löwen macht Hoffnung aufs kommende Jahr – bleibt zu hoffen, dass sich noch mehr Nachwuchsspieler für Einsätze empfehlen können.

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1 Kommentar
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  • am 20.12.2020 17:09 Uhr / Bewertung:

    Hoffnung dahin, daß sich mehr als 3, 4 Nachwuchsspieler etablieren gibt es immer. Aber auch die vielleicht etablierten Jungspieler müssen um die Konsistenz kämpfen. Man wird nicht von heute ein Spieler wie der Mölders.

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