1860-Torschütze Biankadi konsterniert: "Kann die ganzen Remis nicht mehr sehen"
München/Saarbrücken - Wann hört der Remis-Fluch des TSV 1860 endlich auf? Die Partie beim 1. FC Saarbrücken (1:1) war bereits das achte Unentschieden in dieser Saison, alleine sieben davon gingen mit 1:1 aus. Mit 14 Pünktchen aus zwölf Spielen finden sich die Löwen in der im Bereich der Abstiegszone wieder, haben aber immerhin noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.
Die ständigen Punkteteilungen trüben die Stimmung der Sechzger ordentlich, daraus macht auch Merveille Biankadi keinen Hehl. "Ehrlich gesagt, ich kann die ganzen Remis nicht mehr sehen", meinte der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:0 nach der Partie bei "Magenta Sport": "Hier in Saarbrücken kann man natürlich Unentschieden spielen, aber von der Menge her ist es einfach zu viel."
Biankadi: "Wir stehen spätestens morgen wieder auf"
Immerhin: Mit der Leistung seiner Mannschaft war der gebürtige Münchner zufrieden. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt, auf der wir aufbauen können. Natürlich ist es ärgerlich, wenn du zum achten Mal unentschieden spielst, aber es hilft ja nichts. Wir stehen spätestens morgen wieder auf und wollen am Samstag einen Dreier holen", stellte der Offensivspieler klar.
Davor steht am kommenden Dienstag aber noch der Zweitrunden-Kracher im DFB-Pokal gegen den FC Schalke an. "Das ist für uns ein Highlight-Spiel, weg von der Liga, in dem wir nicht der Favorit sind. Wir werden nicht so viel Ballbesitz haben, können aus der Tiefenstaffelung arbeiten und uns Auftrieb für die Liga holen", so die Hoffnung des Flügelspielers.
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