1860-Präsident Reisinger gibt Statement ab - und erneuert Kritik an Pfeifer und Ismaik-Vertreter

TSV-1860-Präsident Robert Reisinger äußert sich bei einem Fan-Blog zu sportlichen Zukunftsplänen, der Stadionthematik und der Infrastruktur des Vereins.
Matthias Eicher
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1860-Präsident Robert Reisinger
1860-Präsident Robert Reisinger © sampics / Stefan Matzke

München - Wenn der Oberlöwe sein Schweigen bricht: 1860-Präsident Robert Reisinger hat sich zu Sechzigs Strategie, zur Stadionfrage und zur Infrastruktur am Vereinsgelände geäußert - und dabei nicht verpasst, die ein oder andere Spitze in Richtung Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer oder Investor Hasan Ismaik zu verteilen.

"Im Hinblick auf das kommende Geschäftsjahr bin ich optimistisch, dass mit einem festen verlässlichen Etat für den Sport kalkuliert werden kann und nicht mehr wie bisher auf scheibchenweise Erhöhungen gehofft werden muss", erklärte Reisinger im "Löwenmagazin": "Denn das ist einer vernünftigen Planung selbsterklärend nicht zuträglich."

TSV 1860: Reisinger erneuert Vorwurf in der Sportchef-Frage

Zur Sportchef-Frage erklärte der Unternehmensberater: "Ich konnte mich mit meiner Haltung, dazu zunächst einen kompetenten Sport-Geschäftsführer als nahtlose Nachfolge für Günther Gorenzel zu engagieren, bekanntlich nicht durchsetzen." Reisinger erneuert den Vorwurf der angeblichen "gezielten Verschleppung" der Gespräche: "Sowohl die Geschäftsführung wie die Vertreter unseres Mitgesellschafters wollten die Entscheidung über die sportliche Leitung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben."

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Was die Stagnation bezüglich des Ausbaus des Grünwalder Stadions anbelangt, meinte Reisinger: "Die Geschäftsführung hat mit Hilfe interessierter privater Investoren einen möglichen Umbau durch Dritte prüfen lassen, musste aber erkennen, dass dies ohne eine starke politische Kraft dahinter nicht realisierbar sein würde." Pfeifer sei aber dazu ermächtigt, ein Gutachten in Auftrag zu geben.

Turnhallenbau: Reisinger kritisiert Ismaik

Was den Bau einer Turnhalle und eine damit einhergehende Teilung des Erbpachtvertrages angeht, kritisierte er Ismaik: "Unser Mitgesellschafter glaubt, dadurch würde ihm etwas weggenommen, von dem er annimmt, dass es ihm zu 60% gehört und seine Anteile würden dadurch an Wert verlieren." Der e.V. würde neben dem Turnhallen-Bau laut Reisinger auch die Sanierung der Fußballplätze übernehmen.

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  • Ultralöwe am 18.11.2023 13:42 Uhr / Bewertung:

    KeinFan, warst wieder total in Märchenlaune, hast aber nichts geschrieben warum, wenn die Insolvenz die einzige Möglichkeit ist Ismaik los zu werden, Reisinger uns damal angeblich davor gerettet hat? Wie schon gesagt, wenn die Insolvenz unsere Rettung vor Ismaik wäre hat Reisinger damals schon versagt. Reisinger hat für den Fußball noch gar nichts gemacht, noch keinen Cent eingespart und nur Schaden verursacht. Reisingers einzige Ziehl ist Ismaik und nicht einmal das schafft er. Reisinger muß weg bevor der Fußball, von dem der ganze Verein lebt, kaputt geht.

  • Kein1860Fan am 18.11.2023 16:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ultralöwe

    Ultra, ganz ganz tolle Verschwörungsmythen, fast so toll, wie Saki meint, alles viel viel besser zu können!

    Zum Mitschreiben: Präsident Reisinger hat niemals die Insolvenz angestrebt. Ganz im Gegenteil. Um eine Insolvenz zu verhindern hatte er den Sanierungsexperten, Dipl.-Ökonom Markus Fauser LL.M., engagiert. Mit dessen Unterstützung konnte die von Ismaik verursachte Überschuldung abgefedert werden.

    Wer hingegen die Insolvenz anstrebte war Hasan Ismaik. Er fordert massiv als Geschäftsführer Franz Gerber, auch Schlangenfranz genannt. Dieser hatte 0,00 Expertise als Turnaround-Manager. Als das mit dem Novizen nicht funktionierte, setzte zwecks Durchsetzung einer Insolvenz Hasan auf den Abstieg in die 4. Dank der Bayerischen konnten die vom DFB/BFV geforderten Finanzauflagen erfüllt werden, sodass die von Ismaik verweigerten Finanzmittel keine Auswirkungen hatten.

    Ismaik Vorstellung, in der RL wäre die 50+1-Regel auszuhebeln, ging nicht in Erfüllung, da der BFV die Satzung anpasste.

  • shark am 18.11.2023 10:49 Uhr / Bewertung:

    Statt dem Einstieg von Ismaik eine Insolvenzverfahren seinerzeit zu beantragen ,wäre der richtige Weg gewesen.Dies hätte 60 sportlich und finanziell wieder eine Perspektive gegeben.
    Der Einstieg von Ismaik entwickelte sich als "großer Irrtum" und zwar für beide Seiten. Reisinger spielte zum damaligen Zeitpunkt keine zentrale Rolle bei 60-Schneider meinte es gut,handelte n.m.M.allerdings falsch
    Dieses Problem zu lösen ist die eigentliche Aufgabe.

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