1860-Geschäftsführer Pfeifer zur Stadionfrage: "Sollten uns direkt miteinander unterhalten"

Wie geht es in Sachen Sanierung des Grünwalder Stadions weiter? 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer wiederholt seinen Vorschlag, dass die Verantwortlichen der Stadt "direkt" mit der Geschäftsführung der Sechzger sprechen sollten.
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Marc-Nicolai Pfeifer würde Münchens OB Dieter Reiter in der Stadionfrage gerne persönlich einladen, "damit wir uns einmal persönlich kennenlernen können und die Basis für einen persönlichen Dialog gelegt ist".
Marc-Nicolai Pfeifer würde Münchens OB Dieter Reiter in der Stadionfrage gerne persönlich einladen, "damit wir uns einmal persönlich kennenlernen können und die Basis für einen persönlichen Dialog gelegt ist". © imago images/Ulrich Wagner

München - In der zähen Diskussion rund um die geplante Sanierung des Stadions an der Grünwalder Straße hat Münchens Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl den Löwen einen überraschenden Vorschlag unterbreitet.

"Wenn Sechzig der Meinung ist, alles besser zu können als die Stadt, dann kann sich der Verein auch überlegen, ob er es mit irgendeinem Konstrukt selbst macht. Wir als Stadt sind dafür offen. Dann könnten sie das Projekt ganz in ihrer Hand behalten. Das habe ich Sechzig auch schon angeboten. Es wäre eine Variante, die denkbar ist", sagte sie jüngst im AZ-Interview.

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"Zum in letzter Zeit sehr rege öffentlich diskutierten womöglichen Ausbau des Grünwalder Stadions haben wir sehr viele Anfragen erhalten. Wir sehen es im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit als zielführend an, wenn sich die jeweiligen Entscheider der LHM (Landeshauptstadt München, d. Red.) mit der Geschäftsführung von 1860 München direkt miteinander unterhalten", teilte der 40-Jährige der AZ mit.

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Am Wochenende hatte der 1860-Geschäftsführer in der Stadionzeitung angekündigt, OB Dieter Reiter persönlich einladen zu wollen, "damit wir uns einmal persönlich kennenlernen können und die Basis für einen persönlichen Dialog gelegt ist".

Auf die Frage im AZ-Interview, warum es denn bisher keinen "partnerschaftlichen Dialog" gebe oder gegeben habe, antwortete Dietl: "Ich hatte immer viele gute Gespräche mit dem Verein. Als zuständige Bürgermeisterin habe ich den Austausch gerne für die Stadtspitze übernommen und der OB ist über unsere Gespräche informiert. Meiner Ansicht nach besteht ein partnerschaftlicher Dialog auf Augenhöhe."

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  • Schubri am 23.11.2021 07:56 Uhr / Bewertung:

    Schlecht gewirtschaftet und jetzt noch beleidigt. Berlin wartet schon auf Pleitepartnerstadt. Jetzt sollte aber schon mal wieder was positives von der Stsdt kommen. Sonst muss der Franke, da mal richtig aufräumen.

  • Leserin am 23.11.2021 03:56 Uhr / Bewertung:

    Er will sich "die jeweiligen Entscheider der LHM" unterhalten. Das sind alle Bürger*innen in unserer Stadt. (Kleine Demokratie-Nachhilfe) Als Bürger*in muss ich Herrn Pfeiffer allerdings sagen, dass ich bei aller Sympathie weder Zeit noch Geld für den Ausbau des Stadion ausgeben würde. Unsere Verantwortlichen in der Verwaltung und im Stadtrat haben wichtigeres zu tun. Ich würde es renovieren, weil das notwendig ist. Wenn das für irgend jemand nicht passt, der kann gerne ein anderes Fussballstadion mieten.

  • Chris_1860 am 24.11.2021 15:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Leserin

    Die Wahlsieger stellen die Entscheider, der Stadtrat und die Gremien sind für die Umsetzung zuständig. Einzelne Bürger werden nicht gefragt, auch Sie nicht (kleine Nachhilfe in Stadtpolitik-Kunde).

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