So behalten Sie den Überblick auf dem Hang

Kilometerlange Abfahrten mit unübersichtlichen Nummerierungen – meist ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Die AZ hilft dabei und gibt Tipps zur Orientierung auf der Piste.
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Manchmal ist es bei all den Schildern und Wegweisern nicht so einfach den Überblick zu behalten. Die AZ hilft dabei und gibt Tipps für blaue, rote und schwarze Pisten. Links oben im Bild: Ein Pistenplan.
DSV aktiv Ski- & Sportmagazin/dpa/az Manchmal ist es bei all den Schildern und Wegweisern nicht so einfach den Überblick zu behalten. Die AZ hilft dabei und gibt Tipps für blaue, rote und schwarze Pisten. Links oben im Bild: Ein Pistenplan.

Kilometerlange Abfahrten mit unterschiedlichen Namen und Nummerierungen – in manch einem Skigebiet ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Wer zu einem Wintersporttag in die Berge aufbricht, sollte sich daher zunächst etwas Orientierung verschaffen. Wie das am Besten funktioniert, verrät Ihnen die AZ heute.

Alles auf einen Blick - Pistenplan und Panoramatafeln

Beim Skifahren sollte man stets einen Pistenplan dabei haben, in dem sämtliche Abfahrten eingetragen und auch farbig markiert sind. So wird sofort klar, mit welchem Schwierigkeitsgrad und mit welcher Hangneigung man auf der Abfahrt rechnen muss. In allen Skigebieten der Alpen und darüber hinaus gilt: Flache blaue Pisten sind leicht zu befahren und für Einsteiger geeignet. An mittelschwere rote und steile schwarze Pisten sollten sich ausschließlich Geübte, Fortgeschrittene und Profis heranwagen.

Einen Überblick bieten zudem die großen Panoramatafeln, die an den Hauptkassen der Skigebiete aushängen. Skifahrer und Snowboarder entscheiden sich daher am besten immer im Tal, noch ehe es mit den Bergbahnen hinauf auf den Gipfel geht, für eine Route, die dem eigenen Fahrkönnen entspricht.

Lesen Sie hier: Die Do's und Don'ts auf der Piste

Von leicht bis schwer - Blaue, rote und schwarze Pisten

Wer die ersten Fahrversuche auf Ski und Snowboard vor sich hat, hält sich am besten auf den leichten Abfahrten auf, die blau markiert sind. Die flachen, kinder-, familien- und anfängerfreundlichen Hänge sind perfekt für all diejenigen, die das erste Mal auf einem Brett oder zwei Ski stehen, noch an ihrer Fahrtechnik feilen und nicht ganz so schnell unterwegs sein möchten. Blaue Pisten dürfen 25 Prozent Längs- und Quergefälle nicht überschreiten. Auch wer Schwünge schon sicher einleiten, seine Kurven souverän ziehen und gleichzeitig anderen Skifahrern ausweichen kann, sollte zunächst die blauen Pisten in Angriff nehmen, um sich dort einzufahren.

Erst dann geht es mit dem Lift oder der Bergbahn hinauf zu einer mittelschweren und steileren roten Piste. Wintersportler, die sich an eine solche Abfahrt heranwagen, sollten sich klar darüber sein, dass diese Strecken deutlich mehr Kraft und Können abverlangen. Mit einem Längs- und Quergefälle von bis zu 40 Prozent sind rote Pisten vor allem für temporeichere Abfahrten und gute Skifahrer geeignet, die ihre Geschwindigkeit im richtigen Moment mühelos drosseln können.

Viele Skigebiete verfügen zudem über schwarze Pisten, die nur von sehr guten Skifahrern befahren werden sollten. Die Hänge sind deutlich steiler und die Skifahrer sollten sich auf den ein oder anderen Buckelpisten-Abschnitt gefasst machen. Für alle Schwindelfreien haben wir hier die steilsten Skipisten der Alpen zusammengefasst. Ganz gleich, ob blaue, rote oder schwarze Piste: Sobald eine Abfahrt farblich gekennzeichnet ist, können sich Skifahrer und Snowboarder sicher sein, dass die Abfahrten laufend kontrolliert, präpariert und vor Lawinen gesichert sind.

Gewusst wo - Pistenleitsystem bietet Orientierung vor Ort

Auch in den Skigebieten selbst gilt es, die Übersicht zu bewahren, um nicht versehentlich auf einer falschen, möglicherweise viel zu anspruchsvollen Piste zu landen. Aufgrund der unzähligen Abfahrtsvarianten und Pistenkilometer, die sich rund um die Gipfel eröffnen, fällt dies manchmal nur allzu schwer. So verliert man möglicherweise schnell aus den Augen, woher man eigentlich gekommen ist und wo man am Ende des Skitages wieder ankommen möchte.

Die Orientierung erleichtern neben den Pistenplänen und Panoramatafeln auch Wegweiser, die in der Nähe der Liftanlagen und Bergstationen aufgestellt sind. Richtungsweisende Schilder an Kreuzungen, an denen sich Pisten in verschiedene Richtungen gabeln, geben ebenfalls einen Überblick zum aktuellen Standort. Bevor Skifahrer und Snowboarder in eine Piste einfahren, können sie sich mit Hilfe der Schilder und Tafeln vergewissern, dass sie sich auch auf dem richtigen Weg befinden.

Pistenbegrenzungen und -sperrungen beachten

Nicht immer sind alle auf dem Pistenplan eingezeichneten Hänge befahrbar. Sind einzelne Pisten mangels Schnee oder aufgrund von Lawinengefahr gesperrt, sollten Wintersportler, nicht zuletzt zur eigenen Sicherheit, keinesfalls in den Hang einfahren. Auch Sperrungen einzelner unpräparierter Hänge zum Umwelt- und Artenschutz müssen beachtet werden. Die Missachtung von Sperrungen wird vielerorts mit hohen Geldstrafen und Entzug der Liftpässe bestraft.

Mit diesen Tipps gelangen Sie sicher auf die richtige Piste und auch wieder hinunter, egal ob blau, rot oder sogar schwarz. Die AZ wünscht Ihnen eine schöne und unfallfreie Ski-Saison!

<strong>Alles rund um's Skifahren gibt es auf der AZ Ski- & Schneeseite</strong>

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