Schock nach Bianchi-Unfall: Not-OP am Kopf!

Die Formel-1 steht unter Schock. Der 25-jährige Marussia-Pilot Julien Bianchi ist beim Regen-Rennen von Suzuka schwer verunglückt. In einer Klinik kämpfen die Ärzte um sein Leben.
dpa |
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Jules Bianchi (r.) kämpft in einer Klinik um sein Leben. Bei dem Crash mit dem Bergungsbagger hat sich der 25-jährige Franzose schwere Verletzungen am Kopf zugezogen.
imago/AZ Jules Bianchi (r.) kämpft in einer Klinik um sein Leben. Bei dem Crash mit dem Bergungsbagger hat sich der 25-jährige Franzose schwere Verletzungen am Kopf zugezogen.

Die Formel-1 steht unter Schock. Der 25-jährige Marussia-Pilot Julien Bianchi ist beim Regen-Rennen von Suzuka schwer verunglückt. In einer Klinik kämpfen die Ärzte um sein Leben.

Suzuka - Der Große Preis von Japan ist von einem schweren Unfall überschattet worden. Der Marussia-Pilot Jules Bianchi krachte kurz vor Schluss des Rennens mit seinem Wagen in einen Kran bei Bergungsarbeiten des Saubers von Adrian Sutil. Der deutsche Formel-1-Pilot war zuvor von der Strecke abgekommen. Bianchi wurde ohne Bewusstsein aus dem Wrack seines Boliden geborgen worden. Sutil war okay und konnte auch Interviews geben.

Von dem Unfall gab es zunächst keine bewegten Bilder. Im Internet tauchten dafür Aufnahmen auf, die zeigen, dass Bianchi mit seinem Wagen offensichtlich in den Rettungsbagger gefahren ist. Sutil bestätigte dies.

Wie der Internationale Automobilverband am Sonntagabend in Suzuka mitteilte habe sich Bianchi "schwere Kopfverletzungen" zugezogen. Die Rettungskräfte fuhren den bewusstlosen Bianchi direkt nach einer ersten Untersuchung an der Strecke mit Polizeieskorte in ein Krankenhaus in Tsu. "Jules ist in einem schlimmen Zustand. Er wird gerade notoperiert wegen eines Hämatoms im Kopf. Es wird 24 Stunden dauern, bis wir mehr wissen", sagte Vater Philippe Bianchi dem französischen Sender France 3.

Lesen Sie hier: So war die Regenschlacht in Suzuka

Auf dem Siegerpodest und bei der Pressekonferenz herrschte eine beklemmende Stimmung."Wir sind alle sehr betroffen", meinte Rennsieger Lewis Hamilton. Rosberg sprach bedrückt von einer «sehr, sehr ernsten» Situation. «Meine Gedanken sind bei ihm.» Vettel wünschte dem sofort ins Krankenhaus transportierten Marussia-Kollegen «das Allerbeste».

Die Unwissenheit über Bianchis Zustand sei quälend. Teams und Fahrer bekundeten ihre große Betroffenheit. «Wir sind in Gedanken und mit unseren Gebeten bei Jules und seiner Familie», lauteten mehrere Grußbotschaften.

Bianchi nahm in Japan zum 34. Mal an einem Grand Prix teil. Der 25 Jahre alte Franzose stammt aus dem Fahrerprogramm von Ferrari. Für Marussia fährt Bianchi seit der vergangenen Saison.

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