Michael Schumacher: Kamera am Helm war eingeschaltet

Die Helmkamera von Michael Schumacher lief zum Unfall-Zeitpunkt, das Video-Material ist verwertbar: Für die Ermittler ist der Film ein wichtiges Dokument.
von  AFP
Er trug eine Helmkamera: Genau hier stürzte Michael Schumacher so schwer, dass er seit dem Unfall im Koma liegt. Ein Foto von AFPTV zeigt jetzt die Unfallstelle.
Er trug eine Helmkamera: Genau hier stürzte Michael Schumacher so schwer, dass er seit dem Unfall im Koma liegt. Ein Foto von AFPTV zeigt jetzt die Unfallstelle. © AFP

Grenoble – Die Helmkamera von Formel-1-Legende Michael Schumacher ist zum Zeitpunkt seines schweren Skiunfalls gelaufen. Die Bilder könnten ausgewertet werden, verlautete am Dienstag aus französischen Ermittlerkreisen. Es handle sich um ein "wichtiges Dokument" für die Ermittler. Es wurden aber zunächst keine Angaben darüber gemacht, ob die Bilder genaue Hinweise auf die Unglücksursache und die Geschwindigkeit erlaubten, mit der Schumacher Ski fuhr.

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Am Freitag, fünf Tage nach Schumachers Unfall im französischen Skiort Méribel, war bekannt geworden, dass Schumacher eine Helmkamera trug. Die Familie übergab das Gerät den Ermittlern, die sich davon Hinweise auf die genaue Unglücksursache erhoffen. Am Mittwoch will die Staatsanwaltschaft der Alpenstadt Albertville auf einer Pressekonferenz über den bisherigen Stand der Ermittlungen berichten.

Detaillierte Informationen über den Unfallhergang werden an diesem Mittwoch erwartet. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft hat für 11.00 Uhr eine Pressekonferenz im Justizpalast von Albertville angesetzt. Schumachers Familie hatte die Helmkamera den Behörden übergeben.

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