Familie und Freunde: Sie bangen um Michael Schumacher
Der Gesundheitszustand von Michael Schumacher ist nach wie vor kritisch. Corinna, Mick, Gina-Maria: Familie und Freunde bangen um den Ex-Rennfahrer im Krankenhaus.
Grenoble – Nach seinem schweren Skiunfall in Méribel bangen auch Wegbegleiter wie Automobil-Weltverbandschef Jean Todt mit Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. „Es hilft immer, wenn man weiß, dass wohlmeinende Menschen um einen sind“, betont Schumachers Managerin Sabine Kehm. Ein Überblick über einige der wichtigsten Menschen an Schumachers Seite:
Die Familie: Ehefrau Corinna und ihre gemeinsamen Kinder. Sohn Mick (14) gehörte zur Gruppe, mit der Schumacher am Sonntag in Méribel Skifahren war. Nach der Einlieferung von Schumacher waren Corinna, Mick und auch Tochter Gina-Maria (16) im Krankenhaus eingetroffen. Auch Vater Rolf und Bruder Ralf sind bei Michael Schumacher.
Michael Schumacher: So tapfer ist Corinna und die Familie
Jean Todt: Der Präsident des Internationalen Automobilverbandes. Für Schumacher ist der Franzose aber weit mehr als das: Todt ist ein sehr guter Freund. Zusammen brachten sie Ferrari einst zurück auf die Siegerstraße. Todt als Teamchef, Schumacher als Fahrer. Von 2000 bis 2004 waren die beiden für eine bislang unerreichte Titelserie verantwortlich.
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Ross Brawn: Ohne ihn wäre Schumacher sicher nicht noch einmal in die Formel 1 zurückgekommen. Der Brite ist einer der längsten Wegbegleiter Schumachers. Ingenieur Brawn, für viele nur das „Superhirn“ der Formel 1, war an allen sieben Titeln Schumachers beteiligt. Zuletzt war er Teamchef von MercedesAMG, dem deutschen Rennstall, für den Schumacher von 2010 bis Ende 2012 noch einmal in der Königsklasse des Motorsports gestartet war.
Schumacher-Unfall: Die Chronologie
Sabine Kehm: Seit fast anderthalb Jahrzehnten begleitet die ehemalige Journalisten Schumacher. Zuerst als Sprecherin, seit rund vier Jahren als Managerin.
Johannes Peil: Chef der Sportklinik Bad Nauheim. Er betreut Schumacher mit seinem Team seit vielen Jahren. Als Schumacher 2009 ein Comeback für Ferrari wegen der gesundheitlichen Folgen seines Motorradunfalls im Februar desselben Jahres absagen musste, saß Peil mit auf dem Podium.
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Gérard Saillant: Der renommierte französische Mediziner ist seit Jahren mit Schumacher befreundet. Er behandelte den Kerpener nach dessen Formel-1-Unfall 1999 in Silverstone. Schumacher hatte damals einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten. Er sei als „Freund“ vor Ort, betonte Saillant in den vergangenen Tagen in Grenoble.
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