Kusnezowa erste Halbfinalistin bei Tennis-WM

Am spielfreien Tag von US-Open-Siegerin Angelique Kerber machte die russische Tennisspielerin Swetlana Kusnezowa als Erste den Halbfinaleinzug bei den WTA Finals perfekt. Dabei hatte sie sich erst auf den letzten Drücker für das Turnier qualifiziert.
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In der Weißen Gruppe hat Last-Minute-Teilnehmerin Svetlana Kusnezowa jetzt zwei Siege auf dem Konto.
Imago In der Weißen Gruppe hat Last-Minute-Teilnehmerin Svetlana Kusnezowa jetzt zwei Siege auf dem Konto.

Am spielfreien Tag von US-Open-Siegerin Angelique Kerber machte die russische Tennisspielerin Swetlana Kusnezowa als Erste den Halbfinaleinzug bei den WTA Finals perfekt. Dabei hatte sie sich erst auf den letzten Drücker für das Turnier qualifiziert.

Singapur - Dank ihrer Willenskraft hat Last-Minute-Teilnehmerin Swetlana Kusnezowa als Erste das Halbfinale bei den WTA Finals erreicht. Die russische Tennisspielerin entschied am Mittwoch ein weiteres Marathonmatch gegen US-Open-Finalistin Karolina Pliskova mit 3:6, 6:2, 7:6 (8:6) für sich.

Anschließend profitierte die zweifache Grand-Slam-Siegerin vom 7:6 (7:1), 6:3 der Vorjahressiegerin Agnieszka Radwanska gegen French-Open-Gewinnerin Garbiñe Muguruza.

Erst auf den letzten Drücker hatte sich Kusnezowa für den Saisonabschluss der besten acht Tennis-Damen qualifiziert, als sie am Samstag - dem Tag vor dem Turnierauftakt - den Titel in Moskau gewann. Wenn sie wüsste, woher sie die Energie nehme, würde sie es erklären, sagte die 31-Jährige. "Ich spiele mit meinem Herzen."

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Zum ersten Mal seit 2009 nimmt Kusnezowa an den Finals teil und ist erstmals in das Halbfinale eingezogen. Gegen Julia Görges' Doppelpartnerin Pliskova erlebte Kusnezowa ein Auf und Ab, ehe sie nach 2:17 Stunden im Tiebreak ihren vierten Matchball nutzte.

Kurios: Kusnezowa greift zur Schere

Zwei Tage zuvor hatte sich die Weltranglisten-Neunte nach Abwehr eines Matchballs in drei Sätzen gegen Radwanska behauptet. Die Spanierin Muguruza ist ausgeschieden. Über die zweite Halbfinalistin aus der Weißen Gruppe entscheidet am Freitag das direkte Duell zwischen der Tschechin Pliskova und Radwanska.

Kerber: Keine Rechnerei 

Mit der Rechnerei um ihren fast sicheren Halbfinaleinzug bei den WTA Finals in Singapur will sich Angelique Kerber nicht verrückt machen. "Ich habe keine Ahnung", sagte die Weltranglisten-Erste im Damen-Tennis zu den möglichen Szenarien. "Ich weiß auch nicht, wie das alles gezählt wird."

Wenn es kurios läuft, steht sie am Donnerstag (13.30 Uhr) beim Saisonabschluss vor der gleichen Situation wie vor einem Jahr. Falls die Rumänin Simona Halep gegen Dominika Cibulkova aus der Slowakei im ersten Match des Tages in zwei Sätzen siegt, fehlt Kerber anschließend ein Satzgewinn für das Halbfinale.

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Würde die 28-Jährige in diesem Fall im zweiten Match des Tages glatt gegen Madison Keys aus den USA verlieren, käme für sie in der Gruppenphase das Aus. "Ich denke überhaupt nicht darüber nach", behauptete die zweifache Grand-Slam-Siegerin über die Rechnerei. "Für mich ist das nächste Match genauso wichtig wie die ersten zwei."

Vor einem Jahr hatte Kerber Singapur frustriert verlassen. Gegen die Tschechin Lucie Safarova benötigte sie nur einen Satzgewinn und scheiterte am Druck. Falls es nun wieder zu dieser Situation kommt, könnte sie noch einmal beweisen, wie sehr sie seitdem gereift ist.

Julia Görges greift im Doppel-Wettbewerb am Donnerstag gemeinsam mit ihrer tschechischen Partnerin Karolina Pliskova erstmals ins Geschehen ein. Am Mittwoch gehen im Einzel zunächst die Vorrundenpartien der Weißen Gruppe weiter.

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