GP von Monaco: Ricciardo auf der Pole
Daniel Ricciardo im Red Bull hat die namhafte Formel-1- Konkurrenz bei der Qualifikation zum GP von Monaco düpiert und fuhr am Samstag die erste Pole Position seiner Karriere heraus.
Monte Carlo - Mit der ersten Pole Position seiner Karriere hat Daniel Ricciardo im Red Bull das Mercedes-Duo in der Startaufstellung zum Formel-1-Klassiker in Monte Carlo auf die Plätze verwiesen.
Der 26 Jahre alte Australier fuhr am Samstag in der Qualifikation 0,169 Sekunden schneller als WM-Spitzenreiter Nico Rosberg von Mercedes.
Für Ricciardos Rennstall Red Bull ist es die erste Pole seit Brasilien 2013. Dritter in der K.o.-Ausscheidung wurde Titelverteidiger Lewis Hamilton vor Sebastian Vettel im Ferrari. Auf Rang fünf fuhr Nico Hülkenberg im Force India.
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"Daniel war einfach schnell heute, das war's", meinte Rosberg. "Leider hat es nicht ganz geklappt." Hamilton sagte nur spürbar frustriert mit Blick aufs Rennen: "Wenn das Auto funktioniert, kann ich mit den beiden Jungs kämpfen." Laut Teamaufsichtsratschef Niki Lauda hatten beide Autos Probleme mit dem Benzindruck.
Wehrlein scheidet aus
Pascal Wehrlein überstand im Manor den ersten Abschnitt der K.o.-Ausscheidung zum Formel-1-Klassiker nicht. Der 21 Jahre alte ehemalige DTM-Champion kam am Samstag nicht über den 20. Platz hinaus. Er muss beim Großen Preis von Monaco an diesem Sonntag damit auch von den hinteren Rängen starten.
Spanien-Sieger Verstappen in der Leitplanke
Max Verstappen krachte bereits im ersten Abschnitt der Qualifikation in die Leitplanken gekracht. Der 18 Jahre alte Niederländer touchierte zunächst eine Leitplanke. Dabei ging die rechte Vorderradaufhängung kaputt. Verstappen, der vor knapp zwei Wochen in Spanien zum jüngsten Grand-Prix-Sieger in der Formel-1-Geschichte gekürt worden war, konnte den Einschlag mit seinem Red Bull dann nicht mehr vermeiden.
"Ich bin okay", funkte er an die Box. Die Qualifikation musste zum zweiten Mal unterbrochen werden, nachdem in der ersten Minute der Motor im Sauber von Felipe Nasr in Rauch aufgegangen war und die Strecke gesäubert werden musste.
Räikkönen um fünf Plätze strafversetzt
Kimi Räikkönen wird in seinem Ferrari um fünf Startposition nach hinten strafversetzt. Im Wagen des finnischen WM-Zweiten musste vor der Qualifikation zum Formel-1-Klassiker am Samstag das Getriebe gewechselt werden. Da er mit dem alten Getriebe keine sechs Rennen absolvieren konnte, wird er entsprechend bestraft.
Räikkönen liegt im Klassement 39 Punkte hinter WM-Spitzenreiter Nico Rosberg. Dritter ist Rosbergs Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton (-43) vor Sebastian Vettel im Ferrari und Daniel Ricciardo im Red Bull (beide -52).