„Wir wären eine uneinnehmbare Festung“

Noch neun Punkte bis zum anvisierten Ziel 40 Punkte, doch die Agenda von Martin Bader ist länger. Der Club-Sportvorstand im AZ-Interview über die Zukunft des Stadions, den Vergleich mit Mainz und Freiburg und auslaufende Spielerverträge.
Christian Dotterweich |
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Noch neun Punkte bis zum anvisierten Ziel 40 Punkte, doch die Agenda von Martin Bader ist länger. Der Club-Sportvorstand im AZ-Interview über die Zukunft des Stadions, den Vergleich mit Mainz und Freiburg und auslaufende Spielerverträge.

Nürnberg – 31 Punkte, Platz elf, zehn Punkte-Polster auf den Relegationsplatz. Die Profimannschaft ist auf dem besten Weg das nächste Jahr Bundesliga zu sichern. Je eher, desto besser, ist Martin Bader froh, damit steigt auch die Planungssicherheit. Was steht noch an? Der Sportvorstand über …

… die Zukunft der Spielstätte beim FCN

Wir haben ja eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Wenn ich mir es wünschen könnte, würde ich einen Umbau dem Neubau vorziehen, weil die Infrastruktur im Grundig Stadion topp ist. Aber wir können uns nichts wünschen, sondern müssen uns fragen, was praktikabel und umsetzbar ist. Wenn wir ein reines Fußballstadion hätten, mit 40.000 bis 45.000 Club-Fans im Schnitt, wären wir eine Festung, die fast nicht einnehmbar wäre.

… die Möglichkeiten bezüglich der Machbarkeitsstudie

Wir werden beide Szenarien abbilden: Ein Stadion außerhalb von Nürnberg – auf der grünen Wiese –, á la Mainz, Gladbach oder Augsburg. Oder eben ein Stadionumbau wie Bremen oder Stuttgart. Aber wissen, dass wir das Thema Stadion angehen müssen, weil uns die Entwicklung in der Bundesliga in den nächsten drei bis fünf Jahren überholen wird.

… den Vergleich mit Mainz 05 und Freiburg

Sportlich sind wir nicht weit entfernt. Was Mainz sehr gut macht: Dass sie zum richtigen Zeitpunkt den ein oder anderen Transfer realisiert haben. Sie haben es im Vergleich zu uns einen Tick früher gemacht. Ähnlich ist es mit Freiburg. Aber wir wollen auf uns schauen, und unseren Weg gehen.

…die Gemeinsamkeiten mit dem FSV und dem SC

Wir wollen auch auf junge, Deutsch sprechende Spieler setzen und versuchen – ähnlich wie in Feiburg – regelmäßig Spieler aus dem Nachwuchsleistungszentrum nicht nur im Kader stehen zu haben, sondern auch am Platz sehen wollen.

… den Vorteil von Mainz gegenüber dem FCN

Mit der Einnahmensituation sind die Mainzer uns ein paar Jahre voraus durch den Auszug aus dem Bruchwegstadion in ihre neue coface-Arena: Obwohl sie weniger Zuschauerkapazität haben, erlösen sie mehr durch das Thema Hospitality, wodurch Einnahmen in den Lizenzspielerkader investiert werden können. Deshalb müssen wir, um wettbewerbsfähig bleiben zu können, ähnliche Infrastrukturen und Rahmenbedingungen haben.

… die auslaufenden Verträge von Javier Pinola, Berkay Dabanli und Sebastian Polter

Wir haben uns mit Pinos Berater ausgetauscht. Es wurde der beidseitige Wunsch geäußert, den Vertrag zu verlängern. Wir hoffen, dass wir uns einigen. Bei Berkay Dabanli haben wir eine Option und können in Ruhe abwarten. Er entwickelt sich gut und so, wie wir es erwartet haben. Sebastian Polter gehört Wolfsburg; da sind wir darauf angewiesen, was sie wollen.

Lesen Sie im zweiten Teil des großen AZ-Interviews unter anderem, wie Martin Bader sich zur Trainerfrage in der U23 und bei den Profis äußert und welches Hauptaugenmerk in der kommenden Saison gelegt wird.

 

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