Wiesinger: "Der Sport-Club ist Favorit"

Trainer Michael Wiesinger favorisiert das Überraschungsteam der Bundesliga im heutigen Duell. Freiburg-Coach Christian Streich warnt vor Nürnbergs Standards.
Christian Lehnhart |
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Nürnberg - Fast neun Jahre ist der letzte Heimsieg des 1. FC Nürnberg gegen den SC Freiburg mittlerweile her. In der Saison 2004/05 ballerte der FCN den Sport-Club aus Baden mit 3:0 aus dem heimischen Stadion. Tore damals: Marek Mintal, Robert Vittek und Markus Schroth. In der gleichen Saison konnte Nürnberg auch das Rückspiel in Freiburg mit 3:2 gewinnen (Club-Tore: Lars Müller und 2x Marek Mintal). Der letzte Erfolg gegen die Breisgauer in Liga Eins.

Seither wartet der Club sehnsüchtig auf einen Dreier gegen die Breisgauer. Lediglich durch zwei Remis in Freiburg - ein 1:1 in der Saison 2010/11 (Tor: Julian Schieber) und ein 2:2 während der Spielzeit 2011/12 (Tore: Daniel Didavi und Tomas Pekhart) - konnte der Club in den letzten sieben Duellen mit dem Sport-Club je einen Zähler ergattern. Fünf Mal dominierten die Badener über die Franken.

Die Historie auf der einen Seite, die überraschend-überragende Saison der Freiburger auf der anderen Seite. Wie schwer deshalb das Duell mit dem SC wird, weiß Michael Wiesinger ganz genau. "Es ist eine Mannschaft, die gefestigt ist und bedingungslos eine Philosophie umsetzt. In allen Phasen des Spiels", so der Club-Coach. "Man muss es klipp und klar sagen. Es ist eine Mannschaft, vor der wir großen Respekt haben und der man für Samstag auch die Favoritenrolle zuschieben kann."

Vor Ehrfurcht ergeben wird sich die Mannschaft von Wiesinger vor dem Tabellenfünften der Liga allerdings nicht. Wiesinger: "Wir sind uns aber bewusst, dass wir sehr heimstark sind. Das haben wir zuletzt auch bewiesen. Zu Hause sind wir in der Lage, ein Spiel so zu drehen, dass es in unsere Richtung läuft."

Respekt ja, Angst nein! Der Club will endlich seine miserable Bilanz gegen die Breisgauer aufhübschen.

Auf Badener Seite zollt man der bisherigen Nürnberger Saison ebenfalls Respekt. "Sie haben in letzter Zeit keine Spiele verloren. Das spricht für eine gewisse Stabilität", erklärt SC-Trainer Christian Streich. Besonders vor der Nürnberger Standardstärke warnt der Freiburger Chef. "Mich würde es jetzt nicht sehr Freude, wenn wir am Samstag viele Standards gegen uns bekommen würden. Nürnberg ist traditionell einfach größer als wir. Da kann man nichts machen", so Streich. "Und wenn Kiyotake sagt 'Ich spiel den Ball dort hin!', dann spielt er ihn auch dort hin. Da ist Nürnberg unheimlich gefährlich."

Gut für den Club, schlecht für Streich: Der Japaner kann nach leichten Rückenbeschwerden unter Woche auflaufen. Einzig auf den gesperrten Timothy Chandler muss Wiesinger verzichten. Für ihn wird Hanno Balitsch die Rechtsverteidigerposition einnehmen. Und ein kleines Jubiläum gibt es beim Club auch noch zu feiern. Timmy Simons wird sein 100. Pflichtspiel für den FCN bestreiten - vielleicht belohnt mit drei Punkten.

Vorraussichtliche Aufstellungen:

Nürnberg: Schäfer - Balitsch, Nilsson, Klose, Pinola - Simons - Kiyotake, Feulner, Esswein, Frantz - Pekhart

Freiburg: Baumann - Schmid, Ginter, Diagne, Sorg - Schuster - Makiadi, Kruse, Caligiuri - Rosenthal, Flum

Anpfiff: 15.30 Uhr (Samstag), Grundig Stadion

Schiedsrichter: Felix Zwayer

Schiedsrichterassistenten: Florian Steuer, Marcel Pelgrim

Vierter Offizieller: Tobias Christ

Erwartete Zuschauer: 38.000 (430 aus Freiburg)

 

 

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