"Augen zu und durch"
Nürnberg - Nicht Feulner, nicht Dabanli. Hanno Balitsch soll am Samstag gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr) von der Mittelfeldzentrale auf die rechte Verteidigerposition wechseln, dem Club so den ersten Heimsieg gegen die Breisgauer seit 2004 ermöglichen.
Balitsch als Aushilfs-Chandler? Ungewohnt ja, ungekonnt nein! Einen möglichen Einsatz als rechtes Mitglied der Viererkette kommentiert der 32-Jährige routiniert: "Ich hab das auch in Leverkusen mal gespielt. Wenn mich der Trainer dort haben möchte, mach ich's. Augen zu und durch!"
Damit entscheidet sich das Gespann Wiesinger/Reutershahn für eine ungewöhnliche aber nachvollziehbare Lösung. Neuzugang Berkay Dabanli, der neben Innenverteidigung auch "hinten rechts" auflaufen könnte, verfügt mit nur einer Einsatzminute gegen Gladbach (2:1) allerdings über zu wenig Spielpraxis. Chandler-Alternative Markus Feulner, beständigster Nürnberger der Rückrunde, soll seine Qualitäten lieber weiterhin im Mittelfeld einsetzen. Zu wichtig ist der Rechtsfuß für die Club-Offensive.
Und wer rückt für Balitsch ins Mittelfeld? Beste Chancen könnte Alexander Esswein haben. Mit dem Youngster kam nach dessen Einwechslung in Stuttgart neuer Schwung ins FCN-Spiel. Gut möglich, dass Esswein gegen Freiburg von Beginn an in der Startelf wirbeln darf.
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