Weigl: "... ja nicht zu den Bayern wechseln"

Julian Weigl ist einer der Shootingstars der abgelaufenen Bundesliga-Saison. In einem Interview spricht er über einen Wechsel zum FC Bayern, seine Zeit bei 1860 und die neue Heimat Dortmund.
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Julian Weigl spricht über einen Wechsel zum FC Bayern.
dpa Julian Weigl spricht über einen Wechsel zum FC Bayern.

Julian Weigl ist einer der Shootingstars der abgelaufenen Bundesliga-Saison. In einem Interview spricht er über einen Wechsel zum FC Bayern, seine Zeit bei 1860 und die neue Heimat Dortmund.

München - Viele hatten ihm diesen Schritt nicht zugetraut, doch Julian Weigl hat alle eines Besseren belehrt. Nach seinem Wechsel von 1860 München zu Borussia Dortmund kam der gebürtige Bad Aiblinger auf 30 Bundesliga-Spiele und steht im vorläufigen EM-Kader. Dabei stellte er sogar einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Im letzten Saisonspiel gegen Köln hatte Weigl 214 Ballkontakte und übertrumpfte damit den bisherigen Rekordhalter Xabi Alonso von den Bayern.

Weigl einer für Bayern?

Doch ein Wechsel zu den Bayern kommt für das Eigengewächs der Löwen wohl nicht in Frage. Im transfermarkt.de-Interview äußerte sich der ehemalige Löwe über einem Wechsel zum Rekordmeister. Das Lob von Pep Gaurdiola, der Weigls Spiel pries, habe er nur aus den Medien und von Freunden mitbekommen, die ihm Ausschnitte aus den Pressekonferenzen des Katalanen schickten.

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Doch die Freunde hatten einen klaren Appell an den Youngster: "Diese Freunde sind aber allesamt Löwen-Fans und sagten mir dann scherzhaft, ich möge ja nicht darauf hören und zu den Bayern wechseln."

Bei 1860 gereift

Seine turbulente Zeit bei 1860 mit Kapitänsamt und Relegationsdrama gegen Holstein Kiel möchte der Mittelfeldspieler nicht missen. Eher im Gegenteil: "Diese Zeit hat mich auf jeden Fall als Mensch und Fußballer reifen lassen", so Weigl. Im Nachhinein betrachtet, sei er zu naiv an die Bürde des Kapitänamtes bei einem Traditionsverein herangegangen, sagte der 20-Jährige, dem schon nach kurzer Zeit wieder die Binde bei den Löwen abgenommen wurde. Doch sein Vater habe einen guten Ratschlag parat gehabt für Situationen wie diese: Es gibt selten einen Schaden, in dem nicht auch ein Nutzen versteckt ist.

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Der Umzug von München nach Dortmund sei ihm leicht gemacht worden. Die Klischees, die in München über den Ruhrpott erzählt werden, könne er nicht bestätigen. Dortmund habe sehr viele schöne Ecken, wie Grünflächen und Parks. Auch die Menschen seien sehr offen und hilfsbereit. "Die Stadt lebt den Verein, jedes zweite Auto ist mit einem BVB-Aufkleber verziert, dieses BVB-Gefühl überträgt sich auch auf uns Spieler", so Weigls Fazit zu seiner neuen sportlichen Heimat.

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