Sieg gegen San Marino: Die Noten für die jungen Wilden

Im letzten Spiel vor dem Confederations Cup besiegt die junge DFB-Auswahl die Amateure aus San Marino in der WM-Qualifikation mit 7:0. Die Spielfreude ist überzeugend: Sinnbild dafür ist Dreifachtorschütze Wagner. Die Spieler in der Einzelkritik.
von  Patrick Strasser/dpa/AZ
MARC-ANDRÉ TER STEGEN - NOTE 3: Ganz in grün, kurze Haare, spanische Bräune, Nummer 22 auf dem Rücken – das muss dieser Torwart vom FC Barcelona gewesen sein. In Nürnberg mit dem simpelsten Länderspiel-Einsatz seiner Karriere. Was soll man von seiner Leistung halten? Er hatte schließlich nichts zu halten. Note 3 für seine Geduld.
MARC-ANDRÉ TER STEGEN - NOTE 3: Ganz in grün, kurze Haare, spanische Bräune, Nummer 22 auf dem Rücken – das muss dieser Torwart vom FC Barcelona gewesen sein. In Nürnberg mit dem simpelsten Länderspiel-Einsatz seiner Karriere. Was soll man von seiner Leistung halten? Er hatte schließlich nichts zu halten. Note 3 für seine Geduld. © dpa

Nürnberg - Das Torschusstraining gegen San Marino glückte auch mit der neuformierten deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Angeführt vom engagierten Dreifach-Tordebütanten Sandro Wagner setzte der Weltmeister beim satten 7:0 (4:0) in Nürnberg den Durchmarsch in der WM-Qualifikation fort und feierte den höchsten Heimsieg unter Bundestrainer Joachim Löw. Neben dem dreimal erfolgreichen Wagner (16./29./85. Minute) bejubelten am Samstagabend auch Amin Younes (39.) und Julian Brandt (71.) ihre ersten Treffer für Deutschland.

Vor 32.467 Zuschauer waren außerdem noch Kapitän Julian Draxler (11.) und Shkodran Mustafi (47.) am Torreigen beteiligt. Gegen die wie schon beim 8:0 im Hinspiel im November total überforderten Amateurkicker aus San Marino erfüllte die junge DFB-Auswahl bei der Generalprobe für den Confederations Cup die Vorgabe von Bundestrainer Löw, der eine "hohe Schlagzahl" im Angriffsspiel gefordert hatte.

Mit der Maximalausbeute von 18 Punkten aus sechs Spielen führt das DFB-Team die Qualifikationsgruppe C weiter souverän an und kann schon beim nächsten Doppelspieltag Anfang September - dann wahrscheinlich wieder mit deutlich mehr amtierenden Weltmeistern im Aufgebot - das Ticket für Russland 2018 lösen, wenn die Partien in Prag gegen Tschechien und in Stuttgart gegen Norwegen anstehen.

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