Schweinsteiger: EM-Teilnahme in großer Gefahr

Für Bastian Schweinsteiger wird die Zeit allmählich knapp: Bei Manchester United ist eine Rückkehr in dieser Saison "unwahrscheinlich", die EM-Teilnahme in Frankreich mehr als fraglich.
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Spätestens seit seinem Wechsel nach 16 Jahren beim FC Bayern auf die Insel im letzten Sommer läuft es für Bastian Schweinsteiger nicht mehr richtig rund.
dpa Spätestens seit seinem Wechsel nach 16 Jahren beim FC Bayern auf die Insel im letzten Sommer läuft es für Bastian Schweinsteiger nicht mehr richtig rund.

Manchester - Saison-Aus bei Manchester, EM in großer Gefahr: DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger droht die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) zu verpassen.

Dies deutete Teammanager Louis van Gaal von Manchester United bei einer Pressekonferenz am Freitag an.

Es sei "unwahrscheinlich", twitterte der englische Rekordmeister, dass der Weltmeister bei ManU in dieser Saison noch einmal zum Einsatz komme.

 

 

Damit erreicht das Drama um Schweinsteiger einen neuen Höhepunkt, dem 31-Jährigen droht das Worst-Case-Szenario: Nach zwölf Jahren und 114 Länderspielen im Kreise der Nationalelf ein Abschied durch die Hintertür.

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Zur Erinnerung: Schweinsteiger hatte sich am 23. März im Training mit der Nationalmannschaft einen Innenbandteilriss im Knie zugezogen. Und schon kurz danach hatte Schweinsteigers Klub-Coach aller deutschen Hoffnungen zum Trotz das EM-Aus seines Schützlings in Betracht gezogen.

"Ich hoffe, er packt es bis zur EM, aber das dürfte schwierig werden", hatte van Gaal mit sorgenvoller Miene gesagt. Die EM in Frankreich ist eigentlich als krönender Abschluss von Schweinsteigers glanzvoller Karriere im DFB-Team geplant - doch die Frage nach seiner Fitness dürfte nun zwangsläufig wieder in den Vordergrund rücken.

 

"Ich muss die Situation annehmen"

 

Nach seinem Wechsel vom FC Bayern zu ManUnited im vergangenen Sommer hat der 31-Jährige vor allem verletzungsbedingt nur 18 von 32 Ligaspielen für die Red Devils bestritten.

Und so steht keine zwei Jahre nach dem Gewinn des WM-Titels Schweinsteigers letztes großes internationales Turnier, und sein erstes als Kapitän, steht mehr denn je auf der Kippe. Bis zum Auftaktspiel der deutschen Mannschaft am 12. Juni gegen die Ukraine sind es nur noch 58 Tage.

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Bundestrainer Joachim Löw, der am 17. Mai seinen vorläufigen Kader benennen will und bis zum 30. Mai sein endgültiges Aufgebot bestimmen muss, hatte zuletzt zwar immer wieder erklärt, er habe Schweinsteiger "gesagt, dass ich ihn mit Blick auf die EM keineswegs abschreiben werde. Ich weiß, dass er alles tun wird, um bis zum Turnier wieder fit zu sein."

Doch ohne Matchpraxis in Manchester dürfte dies ein schwieriges bis fast unmögliches Unterfangen werden.

Spätestens seit seinem Wechsel nach 16 Jahren beim FC Bayern auf die Insel im letzten Sommer läuft es für Schweinsteiger nicht mehr richtig rund.

Bereits Anfang des Jahres war der Mittelfeldspieler wegen einer Knieverletzung zwei Monate außer Gefecht. Kaum stand Schweinsteiger im März wieder auf dem Trainingsplatz, verletzte er sich erneut.

"Ich muss die Situation annehmen, wie sie ist. Und das werde ich auch", hatte Schweinsteiger daraufhin gesagt. Die Zeit wird allmählich knapp.

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