Schiedsrichter-Chef Fröhlich plädiert für Zeitstrafe

Zeitstrafen statt Gelber Karten hatte vor einiger Zeit FIFA-Direktor Marco van Basten als Option genannt. Jetzt plädiert DFB-Schiedsrichterchef auch Lutz Michael Fröhlich für diese Variante.
von  dpa
Der frühere Unparteiische Lutz-Michael Fröhlich begann seine Karriere als DFB-Schiedsrichter 1985.
Der frühere Unparteiische Lutz-Michael Fröhlich begann seine Karriere als DFB-Schiedsrichter 1985. © dpa

Berlin - Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich ist für die Einführung der Zeitstrafe in der Fußball-Bundesliga. "Vielleicht würde eine Zeitstrafe für mehr Ruhe und Entspannung auf dem Platz sorgen", sagte Fröhlich dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Sie sei ein probates Mittel, "um Spiele zu beruhigen oder Spieler nach heftigen oder unsportlichen Fouls mal vorübergehend aus dem Spiel zu nehmen."

Zeitstrafen statt Gelber Karten hatte vor einiger Zeit auch FIFA-Direktor Marco van Basten als Option genannt.

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Der Schiedsrichterchef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) steht auch dem Videobeweis, der ab der kommenden Saison eingeführt werden soll, positiv gegenüber.

"Grundsätzlich sind alle Schiedsrichter mit Begeisterung an diesem Thema dran. Der Druck, dass man mit einem Fehler ein Spiel auf eine ungerechte Bahn lenkt, ist komplett weg. Dadurch kann der Schiedsrichter die Partie noch selbstbewusster angehen", sagte Fröhlich.

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