Schadet der DFB-Skandal der deutschen Olympia-Bewerbung?

Der Skandal um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Olympia-Bewerbung für 2024 haben. DOSB-Präsident Hörmann weist nun darauf hin, dass die beiden Themen getrennt werden müssen.
SID |
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Der Bundestrainer Joachim Löw kann nichts dafür - aber der DFB könnte der deutschen Olympia-Bewerbung mit seinem Skandal schaden.
dpa Der Bundestrainer Joachim Löw kann nichts dafür - aber der DFB könnte der deutschen Olympia-Bewerbung mit seinem Skandal schaden.

Hamburg - DOSB-Präsident Alfons Hörmann hofft mit Blick auf die deutsche Olympia-Bewerbung für 2024 auf ein schnelles Ende der Sommermärchen-Affäre um die Vergabe der Fußball-WM 2006. "Die Diskussion ist sicher nicht förderlich", sagte Hörmann der Bild-Zeitung. Die Auswirkung der andauernden Querelen um die Vergabe der Weltmeisterschaft in Deutschland sei davon abhängig, "wie schnell und klar die Sache aufgeklärt wird".

 

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Der Verbandschef appellierte fünf Wochen vor dem entscheidenden Referendum zu den Sommerspielen an die Hamburger Bürger. "Man muss die Dinge klar trennen", sagte Hörmann im Interview mit dem Radiosender NDR Info: "In einem Fall geht es um FIFA und DFB und in unserem Fall um IOC und DOSB. Die beiden Dinge kann und darf man nicht vermischen."

 

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Der Deutsche Olympische Sportbund sei von Anfang an einen anderen Weg gegangen als die Fußballverbände, "nämlich den der Hamburger Transparenz", so Hörmann. Man wolle die Olympischen Spiele in Hamburg, "aber nicht um jeden Preis - das heißt, wir werden unseren klaren Prinzipien und Regeln treu bleiben".

Um den Traum von Olympia an der Elbe aufrecht zu erhalten, muss bei der Bürgerbefragung am 29. November eine einfache Mehrheit her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das 259.883 Menschen.

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