Neue Torwart-Regel beschlossen: Ab Juli gilt sie auch in der Bundesliga
Torhüter, die den Ball zu lange festhalten und dadurch den Spielfluss erheblich bremsen, sind dem International Football Association Board (IFAB) hat schon lange ein Dorn im Auge gewesen. Um dieses Zeitspiel künftig zu unterbinden, kommt nun eine Regeländerung, die ab der Saison 2025/26 auch in der Bundesliga gelten wird.
Neue Torwart-Regel: Bei Zeitspiel gibt es Eckstoß
Die neue Regel besagt, dass, wenn ein Torwart den Ball länger als acht Sekunden in den Händen hält, die gegnerische Mannschaft einen Eckball bekommt. Mit dieser Änderung wird die bisherige Regelung, die nach sechs Sekunden einen indirekten Freistoß vorsah, ersetzt.
Künftig wird der Schiedsrichter nach fünf Sekunden ein sichtbares Zeichen geben, um den Torwart zu ermahnen. Hält dieser den Ball weiter fest, folgt nach acht Sekunden die Sanktion. Statt wie bisher auf indirekten Freistoß, wird dann auf Eckball für den Gegner entschieden.
Die bisherige Sechs-Sekunden-Regel für Torhüter wurde in den letzten Jahren oft ignoriert oder von Schiedsrichtern nicht konsequent genug durchgesetzt. Dies führte dazu, dass Torhüter den Ball viel zu lange festhalten und das Spiel dadurch oft unnötig verlangsamt wird. Mit der neuen Regelung soll das konsequent bestraft werden und für einen schnelleren Spielfluss sorgen.
Offiziell tritt die neue Regelung am 1. Juli 2025 in den deutschen Fußball-Ligen in Kraft. Bei Turnieren, die vor diesem Termin starten, kann die neue Torhüter-Regel aber schon früher übernommen werden.
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