Nach dem Sané-Aus: Das sind die Alternativen

Der Bayern-Star muss wegen Knieproblemen passen. Wer ihn gegen Japan ersetzen könnte.
Patrick Strasser |
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Verpasst den deutschen WM-Auftakt: Leroy Sané.
Verpasst den deutschen WM-Auftakt: Leroy Sané. © Charisius/dpa

München - Noch am Montag konnten alle 26 Spieler des WM-Kaders von Bundestrainer Hansi Flick mittrainieren im Stadion des Erstligisten Al Shamal SC. Am Dienstag sah die Welt für die DFB-Elf Katar anders aus: Leroy Sané war nicht dabei, fällt für das WM-Auftaktspiel gegen Japan am Mittwoch (14 Uhr, ARD, MagentaTV und im AZ-Liveticker) aus. Knieprobleme - teilte der DFB mit. "Für uns ist der Ausfall sehr schade, er ist ein Unterschiedspieler. Es gibt Hoffnung, dass er am Sonntag spielen kann", sagte Flick gestern.

Bis dahin heißt es: Umstellen. Der 26-jährige Sané war fest für den linken Flügel eingeplant. Und nun?

Sané fällt aus: Wie plant nun Hansi Flick?

Gnabry auf dem linken Flügel: Bisher war der Münchner für Rechtsaußen vorgesehen, nun könnte der 27-Jährige die Seite wechseln. Kennt er ja vom FC Bayern. Wenn der verletzungsanfällige Franzose Kingsley Coman nicht zur Verfügung (in acht Pflichtspielen der Hinrunde der Fall) stand, rückte Gnabry oft auf Linksaußen. Was ebenfalls seinen Qualitäten entgegenkommt: Die Schnelligkeit mit und ohne Ball, das Tempodribbling und der Abschluss mit rechts, wenn er von links in die Mitte zieht. Der Vorteil: Jamal Musiala könnte auf seiner stärksten Position agieren, in der Zehnerrolle hinter Spitze Kai Havertz. Und Gnabrys Rolle dürfte dann der von Flick geschätzte Jonas Hofmann übernehmen.

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Musiala auf links, Gündogan als Zehner: In Variante zwei bleibt Gnabry auf seiner angestammten Seite, die in der Hinsicht für sein Spiel besser ist, weil er mit seinem stärkeren rechten Fuß schärfer flanken kann. Wenn sich Flick dafür entscheidet, Gnabrys Münchner Teamkollegen Musiala auf links zu stellen, wird die Zehn frei. Defensiver wäre die Struktur, wenn Ilkay Gündogan nach vorne rückt und vor der Doppel-Sechs Joshua Kimmich und Leon Goretzka eine weitere Anspielstation bildet.

Kommt Götze von Anfang an?

Musiala auf links, Götze als Zehner: In Variante drei würde sich Flick richtig was trauen und den WM-Finaltorschützen von 2014 in Rio de Janeiro in die Startelf stellen und dem Frankfurter Götze (30) zu seinem Nationalelf-Comeback und dem 64. Länderspiel (letzter Einsatz am 14. November 2017 beim 2:2 im Test gegen Frankreich) verhelfen. Denn der ist aktuell in Topform, wurde beim 1:0 im Oman von Flick geschont. Und da wäre ja auch noch Routinier Thomas Müller.

Doch dass der 33-jährige Bayern-Profi nach seinen Hüft- und Rückenproblemen nach nur fünf Tagen Teamtraining sein Comeback gibt, erscheint unwahrscheinlich.

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