"Missverständnis-Alarm": Hummels meldet sich bereit

Kommt er, kommt er nicht? Mit einem etwas missverständlich formulierten Tweet hat Mats Hummels die Spekulationen um sein EM-Debüt gegen Polen angeheizt.
von  dpa/AZ
Jogi Löw kann ab heute auch auf Mats Hummels zurückgreifen.
Jogi Löw kann ab heute auch auf Mats Hummels zurückgreifen. © dpa

Paris - Mats Hummels hat wenige Stunden vor dem EM-Spiel gegen Polen sein Comeback in Aussicht gestellt. Vor der zweiten Turnier-Partie der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am (heutigen) Donnerstag (21.00 Uhr/ZDF) in Paris verbreitete der 27 Jahre alte Innenverteidiger über seinen Twitter-Kanal: "Bereit für mein erstes Spiel bei dieser EM!"

Lesen Sie hier: So tippt das AZ-EM-Orakel Franz das Spiel Deutschland gegen Polen

Hummels hatte sich im DFB-Pokalfinale vor 26 Tagen einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. Das Abschlusstraining am Mittwochabend im Stade de France war nochmals ein Härtetest für Hummels. "Alles klar für unser Match gegen Polen", übermittelte der Neu-Münchner am Spieltag aus dem Mannschafts-Quartier in Paris. Normalerweise sind die Aufstellungen bis 90 Minuten vor dem Spiel geheim.

 

Kurz danach meldete sich Hummels noch einmal und sprach von einem "Missverständnis-Alarm". Sein Comeback sei noch nicht klar: "Die Aufstellung kenn ich noch nicht", bemerkte der Weltmeister: "Das bedeutet nur, dass ich wieder fit wäre, falls das gefragt sein wird."

 

Bundestrainer Joachim Löw wollte erst noch mit der medizinischen Abteilung und dem Spieler selbst Rücksprache nehmen und dann über eine Startelf-Rückkehr von Hummels entscheiden. "Sollte er noch irgend welche kleine Beschwerden haben, geht man im zweiten Spiel nicht das Risiko ein", hatte Löw erklärt. Beim 2:0 zum Turnieraustakt gegen die Ukraine war Shkodran Mustafi neben Jérôme Boateng in der Innenverteidigung zum Einsatz gekommen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.