"Mahnendes Beispiel": Labbadia über Hamburgs Handballer

Trainer Bruno Labbadia findet es "sehr traurig", dass die Hamburger Handballer finanziell vor dem Aus stehen. Er peilt mit seinen Fußballern einen Sieg zum Jahresabschluss an. Damit würden sie "eine wirklich gute Marke" erreichen.
SID |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bruno Labbadia ist Trainer der Hamburger Fußballer - die finanziellen Sorgen der HSV-Handballer findet er "sehr traurig".
firo/Sebastian El-Saqqa/Augenklick Bruno Labbadia ist Trainer der Hamburger Fußballer - die finanziellen Sorgen der HSV-Handballer findet er "sehr traurig".

Hamburg - Trainer Bruno Labbadia (49) vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat mit Bestürzung auf die drohende Zahlungsunfähigkeit der Handballer aus der Hansestadt reagiert. "Ich nehme das mit totalem Bedauern wahr. Ich mag Handball, der HSV hat wunderbare Spieler in seinen Reihen, und sie haben 2013 noch die Champions League gewonnen", sagte Labbadia, nachdem die HSV-Handballer einen Antrag auf ein Insolvenzeröffnungsverfahren gestellt haben: "Die Handballer gehören zu Hamburg. Ich hoffe, dass sie es einigermaßen hinbekommen. Für alle Beteiligten ist es sehr traurig."

 

HSV-Handballer schreiben zum fünften Mal in Folge rote Zahlen

 

Labbadia erinnerte angesichts des möglichen Finanz-Kollaps an die eigene angespannte wirtschaftliche Lage. "Für uns sind die Handballer ein mahnendes Beispiel", sagte Labbadia. Die Fußballer hatten zuletzt ein Rekord-Minus verkünden müssen.

Lesen Sie hier: Krisen-Klub HSV Hamburg stellt Insolvenzantrag

Mit einem Fehlbetrag von 16,9 Millionen Euro erwirtschafteten die Hamburger im Geschäftsjahr 2014/2015 die schlechteste Bilanz ihrer Vereinsgeschichte. Damit landete der HSV zum fünften Mal in Folge in den roten Zahlen.

 

Drei Punkte zum Abschluss fehlen dem HSV für "gute Marke"

 

Mit seinem eigenen Team strebt Labbadia im "kleinen Finale" gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) den siebten Saisonsieg an. "Wir sind mit 22 Punkten nicht zufrieden", sagte der 49-Jährige: "25 Punkte wären eine wirklich gute Marke für uns. Wir wollen ein bewegendes Jahr 2015 gut abschließen und mit einem guten Gefühl ins neue Jahr gehen."

Ob Labbadia im Duell mit dem FCA auf die Innenverteidiger Cléber (Knieprobleme) und Johan Djourou (grippaler Infekt) setzen kann, ist noch fraglich. Aaron Hunt, zuletzt nach kuriertem Muskelfaserriss noch Teilzeitkraft, könnte im "Abreibungskampf" mit dem Tabellen-13. in die Startelf zurückkehren.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.