Liverpool mit Nullnummer bei Klopp-Debüt

Nullnummer beim Debüt: Jürgen Klopp hat als Teammanager des englischen Fußball-Erstligisten FC Liverpool zumindest einen Teilerfolg verbucht.
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Wie man ihn aus der Bundesliga kennt: Liverpools neuer Trainer, Jürgen Klopp bei seinem Debüt gegen Tottenham. Das Spiel endete 0:0.
dpa Wie man ihn aus der Bundesliga kennt: Liverpools neuer Trainer, Jürgen Klopp bei seinem Debüt gegen Tottenham. Das Spiel endete 0:0.

London - Die Mannschaft des ehemaligen Dortmunder Meistermachers kam bei Tottenham Hotspur zu einem torlosen Unentschieden und steckt mit 13 Punkten nach neun Spielen im Tabellenmittelfeld fest. Tottenham hat trotz des achten Spiels in Folge ohne Niederlage auch nur einen Zähler mehr auf dem Konto.

"Wir wollen selbst die Initiative ergreifen und aktiv spielen", sagte Klopp kurz vor dem Anpfiff an der White Hart Lane. Dies gelang seinem Team zunächst, auch wenn die Gäste kurzfristig auf den englischen Nationalspieler Daniel Sturridge (Knieverletzung) verzichten mussten. Nach einer Kopfballverlängerung des deutschen Nationalspielers Emre Can, den Klopp im defensiven Mittelfeld aufbot, traf Sturridge-Ersatz Divock Origi die Unterkante der Latte.

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Auch in der Folge verfolgte Klopp im Trainingsanzug das Spiel seiner Mannschaft mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Die Reds agierten laufstark und aggressiv und ließen Tottenham in der Anfangsphase kaum einmal zur Entfaltung kommen. Dennoch wären die Gastgeber fast in Führung gegangen. Einen Schuss von Clinton N'Jie parierte Liverpool-Schlussmann Simon Mignolet stark (28.). Klopp applaudierte seinem Schlussmann anerkennend. Auch bei einem Schuss von Harry Kane (37.) war Mignolet zur Stelle.

Klopp, der als Nachfolger des entlassenen Brendan Rodgers beim ehemaligen englischen Rekordmeister nach seinem Abschied in Dortmund im vergangenen Sommer einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte, verfolgte auch die zweite Halbzeit gewohnt emotional an der Seitenlinie. "The Normal One" wie Klopp sich bei seiner Vorstellung in Anspielung auf Chelsea-Teammanager José Mourinho ("The Special One") bezeichnet hatte, musste nach dem Wechsel ansehen, wie sich seine ersatzgeschwächte Mannschaft in der Offensive immer schwerer tat, Chancen blieben daher Mangelware.

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Der 48-jährige Klopp trieb seine Mannschaft zwar immer wieder lautstark an, doch das spielerische Niveau blieb mäßig. Der Einsatz stimmte aber weiterhin, viele Zweikämpfe prägten in der Schlussphase das Geschehen. Origi sorgte zumindest für etwas Torgefahr (78.). Auf der anderen Seite sorgte Mignolet mit einer guten Parade gegen Kane (84.) zumindest für einen halbwegs gelungenen Einstand von Klopp, den Can fast noch veredelt hätte (89.).

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