Englische Medien: Klopp will Lewandowski
Jürgen Klopp möchte keine ehemaligen Spieler vom BVB abwerben, wie er versichert. Nun aber berichtet der "Mirror", der neue Liverpool-Coach wolle Bayern-Star Robert Lewandowski für eine erneute Zusammenarbeit an die Anfield Road locken.
Liverpool - Als Trainer des FC Liverpool kann Jürgen Klopp künftig in anderen finanziellen Sphären einkaufen, als er es aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund gewohnt ist. Und offenbar möchte der 48-Jährige seine neuen Möglichkeiten sogleich nutzen: Die britische Tageszeitung Mirror berichtet, Klopp wolle eine Reunion mit seinem ehemaligen Schützling Robert Lewandowski.
Den damals unbekannten Stürmer holte er vor fünf Jahren zum BVB. Nach Anlaufschwierigkeiten wurde Lewandowski unter Klopp zum Stammspieler. "Der Unterschied zwischen dem Spieler, den wir damals unter Vertrag genommen haben, und dem Spieler, der er heute ist, ist unglaublich", sagt Klopp nun.
Klopp machte Lewandowski stark: "Größte Erfüllung, die du erreichen kannst"
Schließlich ist der 27-Jährige mittlerweile in den Strafräumen weltweit gefürchtet. Vor allem der gemeinsame Weg von Klopp und Lewandowski zur Weltklasse hat es dem neuen Liverpool-Coach angetan: "Es ist die größte Erfüllung, die du erreichen kannst, wenn du einen Spieler von einem kleinen Verein in Polen holst und ihn dann so wie derzeit spielen siehst." Deshalb wolle Klopp seinen ehemaligen Spieler nach Liverpool holen, sollte es von den Bayern irgendein Anzeichen geben, dass ihr Stürmer auf dem Markt ist.
Nach dem ablösefreien Transfer haben ihn die Bayern sogleich mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattet. Nicht erst die jüngsten Leistungen des Polen dürften dafür gesorgt haben, dass die FCB-Verantwortlichen keine Sekunde über ein Angebot aus dem Ausland nachdenken würden.
Lewandowski-Berater: "Habe Plan für das weitere Leben von Robert im Kopf"
Und der Spieler? Von Lewandowski selbst ist nichts zu hören, aber sein Berater Cezary Kucharski verkündete nach den vergangenen Wahnsinns-Auftrtitten seines Schützlings über den polnischen Nachrichtensender TVN24: "Solche Spiele erlauben einem Spieler, seinen Wert zu vergrößern." Er habe "einen Plan für das weitere Leben von Robert im Kopf."
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Mit dem Wechsel zum FC Bayern hat der Pole in Deutschland zwar die Spitze erklommen. Aus England und Spanien aber locken Geld und andere ruhmreiche Topclubs. So schlussfolgerte der Lewandowski-Berater bereits im vergangenen Transfer-Sommer: "Bei einem Spieler mit der Klasse von Robert gibt es nur zwei Richtungen, in die er künftig gehen kann: England oder Spanien."
Der ehemalige Profi von Sporting Gijon spricht aus Erfahrung, wenn er Spanien als "die beste Umgebung für einen Fußballer" bezeichnet.
Klopp und Lewandowski - der ehemalige Borussen-Trainer hat starkes Interesse. Am Wochenanfang schränkte sich Klopp lediglich auf den BVB ein, bei dem er nicht wildern möchte: "Das ist in keiner Weise mein Ansatz", sagte er der Bild.