FC St. Pauli hakt Katastrophenjahr ab

Gegen Dynamo Dresden den Sieg vergeben und doch nicht unzufrieden: Ganz anders als im vergangenen Jahr ist der FC St. Pauli mit dem neuen Cheftrainer Olaf Janßen gut in die neue Spielzeit gestartet.  
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Mats Möller Daehli vom FC St. Paul (rechts) beim Torabschluss gegen die Dresdner Sören Gonther (Mitte) und Torwart Marvin Schwäbe.
dpa Mats Möller Daehli vom FC St. Paul (rechts) beim Torabschluss gegen die Dresdner Sören Gonther (Mitte) und Torwart Marvin Schwäbe.

"Saisonauftakt gelungen" - Kiezkicker haken Katastrophenjahr ab Von Andreas FRANK

Gegen Dynamo Dresden den Sieg vergeben und doch nicht unzufrieden: Ganz anders als im vergangenen Jahr ist der FC St. Pauli mit dem neuen Cheftrainer Olaf Janßen gut in die neue Spielzeit gestartet.

Hamburg - Zweimal geführt und doch nicht gewonnen - in schmerzlicher Erinnerung an den Katastrophenstart vor einem Jahr war die leise Enttäuschung beim FC St. Pauli nach dem Unentschieden gegen Dynamo Dresden aber schnell verraucht.

"Vier Punkte aus zwei Spielen, das kann man einen gelungenen Saisonauftakt nennen", sagte Geschäftsführer Andreas Rettig nach dem 2:2 (1:1) und klopfte Trainer Olaf Janßen anerkennend auf die Schulter.

Noch vor einem halben Jahr dicht vor dem Absturz in die Drittklassigkeit setzte der neue Coach den aktuellen Erfolgsweg der Hamburger bei seinem Pflichtspieldebüt vor heimischer Kulisse fort.

"Absolute Qualität"

Nicht nur fußballerisch, auch zwischenmenschlich ist der Nachfolger von Fanliebling Ewald Lienen von seiner neuen Truppe überzeugt: "Alle blicken in die gleiche Richtung und jeder ordnet seine Ziele denen der Gemeinschaft unter. Das ist absolut herausragend."

In der Tabelle ex aequo mit den Gästen auf dem sechsten Platz, sind die Hanseaten in der Torjägerliste sogar schon Spitze. Mittelfeldspieler Christopher Buchtmann war gegen die Sachsen mit zwei Distanzschüssen erfolgreich, am ersten Spieltag hatte er beim 1:0-Sieg der Norddeutschen beim VfL Bochum den einzigen Treffer erzielt.

Aber angesichts der Dresdner Comeback-Qualitäten war die Freude über den persönlichen Erfolg beim 25-Jährigen schon getrübt. "Ein bisschen fühlt sich das wie eine Niederlage an, da darf man auch ein bisschen geknickt sein. Aber insgesamt sind wir auf einem guten Weg", sagte Buchtmann, der 2009 als Kapitän der deutschen U17-Auswahl Europameister wurde.

Die Dresdner, deren 600 mitgereiste Fans sich gut benahmen, bewiesen indes durch ihren starken Auftritt am fast ausverkauften Millerntor, dass sie auch mit ihrem "alten" Trainer Uwe Neuhaus das Zeug haben, sich an der Zweitliga-Spitze festzusetzen.

"Das ist absolute Qualität, zweimal nach Rückstand zurückzukommen. Nicht viele Mannschaften werden hier so auftreten, wie wir es getan haben", lobte der 57-Jährige seine Schützlinge und damit indirekt auch ein bisschen sich selbst.

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