FC Bayern: AZ-Experte: Vielleicht hätte Sandro Wagner ganz gut reingepasst

Hat die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 2018 einen Mangel an echten Typen? Im Studio-Talk "Die Bayerische WM-Analyse" vermisst der AZ-Experte ganz besonders einen Stürmer des FC Bayern. 
Patrick Mayer |
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Trat aus dem DFB-Team zurück: Sandro Wagner vom FC Bayern.
Rauchensteiner/Augenklick Trat aus dem DFB-Team zurück: Sandro Wagner vom FC Bayern.

München - Leitwolf, Aggressive Leader oder einfach nur Führungsspieler - Bezeichungen gibt es viele für jene Fußballer, die vorangehen müssen, wollen und können.

Nach dem schwachen Start der deutschen Nationalmannschaft in die Fußball-WM 2018 in Russland wirkte es gerade so, als fehle es dem DFB-Team an eben diesen Führungsspielern, an echten Typen. Nach dem 0:1 gegen Mexiko fühlte sich Mats Hummels vom FC Bayern im Stich gelassen. Der Innenverteidiger kritisierte seine Mitspieler deutlich, und indirekt wohl auch Bundestrainer Joachim Löw.

Ben Blaskovic lobt Mats Hummels

Endlich mal einer, der den Mund aufmacht, meint Schauspieler Ben Blaskovic (Rosenheim-Cops, Rosamunde Pilcher, SOKO München, etc.) im Studio-Talk "Die Bayerische WM-Analyse". 

"Er bringt es auf den Punkt. Ich finde es sehr wichtig, dass er unmittelbar nach dem Spiel Kritik geäußert hat. Einer muss es ja auf den Tisch bringen. Drumherum-Gerede von anderen Spielern ist nicht hilfreich. Man muss ganz klar die Fehler ansprechen, die passiert sind, um sich auch weiterzuentwickeln", sagte der Fernsehstar und Fußball-Fan: "Das ist sehr konstruktiv, ich glaube auch, dass er sich durchaus auch selber gemeint hat, dass es Selbstkritik war."

Im Video: "Die Bayerische WM-Analyse": Sandro Wagner fehlt als Typ

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Blaskovic vermisst in dieser Situation einen weiteren Bayern im DFB-Team: Sandro Wagner. Diesen hatte Bundestrainer Joachim Löw nicht für die WM 2018 nominiert, der Stürmer daraufhin seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt.

Ben Blaskovic vermisst Sandro Wagner

"Es ist ganz wichtig, dass es in einer Mannschaft Typen gibt, die Kritik äußern und, wenn was nicht läuft, dass auch ansprechen. Typen wie Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger fehlen. Vielleicht hätte Sandro Wagner als Typ ganz gut reingepasst, weil er eben aneckt, weil er gerne mal den Mund aufmacht und direkt ist", sagte Blaskovic. "Vielleicht ist die deutsche Mannschaft zu weich, weil Ecken und Kanten fehlen."

Taffe Meinung! Ob genügend Typen im DFB-Team sind, muss der Weltmeister schleunigst beweisen. Am besten schon gegen Schweden an diesem Samstag (20 Uhr, im AZ-Liveticker).

Lesen Sie hier: Thomas Müller vermisst die Unterstützung aus Fußball-Deutschland

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