FC Barcelona: Klubboss Josep Bartomeu knöpft sich Neymar nochmal vor
Als Gegenentwurf zu Neymar nannte Barca-Präsident Josep Bartomeu den Argentinier Lionel Messi, der ein "sehr gutes Beispiel für Loyalität und Treue" sei.
Barcelona - Vier Tage nach dem Weltrekordtransfer von Brasiliens Superstar Neymar vom FC Barcelona zum französischen Topklub Paris St. Germain hat Barca-Präsident Josep Bartomeu kein gutes Haar an dem 25-Jährigen gelassen.
"Es war nicht die beste Art, sich zu verabschieden. Er hat sich nicht wie ein Spieler des FC Barcelona verhalten. Kein Spieler ist größer als Barca", sagte der 54-Jährige vor Fan-Vertretern des spanischen Pokalsiegers.
Die Ablösesumme von 222 Millionen Euro werde der Klub "mit Umsicht, Strenge und Gelassenheit verwalten", sagte Bartomeu und erklärte weiter: "Wir werden verantwortungsvoll handeln und wissen, dass wir das Geld haben, um ins Team zu investieren und unser Vermögen zu vergrößern."
Loyaler Messi
Medienberichten zufolge soll der fünfmalige Champions-League-Sieger bereit sein, rund 100 Millionen Euro Ablöse für den Franzosen Ousmane Dembélé von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund oder Liverpool-Star Philippe Coutinho (Brasilien) zu zahlen.
Vor seinem Abgang in die französische Hauptstadt hatte Neymar den Klub und seine Mitspieler um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen und den fünfmaligen Weltfußballer Lionel Messi angeblich wochenlang im Unklaren über seine Absichten gelassen.
Als Gegenentwurf zu Neymar nannte Bartomeu den Argentinier Messi, der ein "sehr gutes Beispiel für Loyalität und Treue" sei. Messi (30) wechselte als 13-Jähriger in die Jugendabteilung der Katalanen, für die er in 585 Pflichtspielen als Profi 510 Tore erzielte.
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