FC Augsburg ergreift Maßnahmen vor Bundesliga-Gastspiel von RB Leipzig

Der FC Augsburg erhöht beim Heimspiel gegen Aufsteiger RB Leipzig die Sicherheitsvorkehrungen. Damit reagiert der Bundesligist nach eigenen Angaben auf Vorkommnisse bei den vergangenen Partien der Sachsen.
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Der Leipziger Emil Forsberg (links) und der Augsburger Gojko Kacar beim Leipziger 2:1-Erfolg im Hinspiel.
dpa Der Leipziger Emil Forsberg (links) und der Augsburger Gojko Kacar beim Leipziger 2:1-Erfolg im Hinspiel.

Der FC Augsburg erhöht beim Heimspiel gegen Aufsteiger RB Leipzig die Sicherheitsvorkehrungen. Damit reagiert der Bundesligist nach eigenen Angaben auf Vorkommnisse bei den vergangenen Partien der Sachsen.

Augsburg - Aufgrund der Vorkommnisse bei den vergangenen Bundesliga-Spielen von RB Leipzig möchte Bundesligist FC Augsburg rund um sein Heimspiel gegen Aufsteiger RB Leipzig (Freitag, 20:30 Uhr) "ein friedliches Miteinander in der WWK ARENA gewährleisten".

So müssen die FCA-Fans Plakate, die sich kritisch mit dem vom Getränkekonzern Red Bull gesponserten Aufsteiger auseinandersetzen, im Vorfeld der Partie beim Verein anmelden und genehmigen lassen, wie der Klub mitteilte. Der FC Augsburg lehne "grundsätzlich jegliche Form von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Hass ab", schrieb der Bundesligist am Dienstag auf seiner Internetseite.

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"Auch Beleidigungen und Diffamierungen möchten wir beim FCA keinen Raum geben, wenngleich auch kritische Meinungsäußerungen möglich sein müssen." Aus diesem Grunde würden "im Rahmen der freien Meinungsäußerung nicht alle Plakate oder Banner grundsätzlich untersagt", kündigte der FCA an.

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Beim Leipziger Gastspiel in Dortmund war es Anfang des Monats im BVB-Fanblock zu massiven Diffamierungen der Leipziger gekommen. Vor dem Stadion wurden Gästefans attackiert. Das DFB-Sportgericht bestrafte die Borussia mit einer Geldstrafe und der Sperrung der Südtribüne beim Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.

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Die Zahl der Ordnungskräfte werde beim Spiel weiter erhöhte, teilte der FCA mit. Zudem sei vom Verein im Vorfeld "das Gespräch mit der aktiven Fanszene" gesucht worden und auf die getroffenen Maßnahmen hingewiesen worden.

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konstrukt RB Leipzig müsse aus Vereinssicht grundsätzlich möglich sein. "Dies rechtfertigt jedoch in keinster Weise Gewalt, Hass, Diffamierungen oder Beleidigungen", betonte der Bundesligist.

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